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Abschlussfeier in der Schillerschule
Abschlussfeier in der Schillerschule

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„Heute feiern wir ein Fest, das ihr nie vergesst“. Mit diesem treffend gereimten Lied eröffnete der Schulchor unter der Leitung von Ingrid Krämer vor voll besetzter Aula die diesjährige Abschlussfeier.

Reden und Ansprachen
In ihrer Begrüßungsansprache legte die Konrektorin Dr. Sigrun Krause-Soriano besonderen Wert darauf, Dank zu sagen an alle ihre Kolleginnen und Kollegen, an den Schulleiter, die Klassen- und Fachlehrer und alle, die an der Vorbereitung und Durchführung der Abschlussfeier beteiligt waren. Ein herzliches Willkommen richtete sie an Bürgermeister Walter Klein, den Elternbeirat, den Förderkreis, die Vorsitzende der Kultur- und Sportgemeinschaft und alle, die sich um das wohl der Schülerinnen und Schüler sowie der Schule selbst, kümmern. Der neunten und zehnten Klasse wünschte sie von Herzen alles Gute und sprach zur bestandenen Prüfung ihre Glückwünsche aus.

Bürgermeister Walter Klein sprach lobende aber auch mahnende Worte an die Entlassschüler und prophezeite: „In der Berufsausbildung werdet ihr erfahren, dass nur derjenige Erfolg hat, der auch künftig lernt und sich auf neue Aufgaben vorbereitet. Lernen ist wir rudern gegen den Strom, sobald man aufhört, treibt man zurück. Lasst euch durch Misserfolge nicht gleich entmutigen, bleibt weiter so zielstrebig, fleißig und pflichtbewusst, wie bisher.“

In den Grußworten für den Elternbeirat sprach Christoph Scholz besonderen Dank an die Eltern aus, die sich vorbildlich für die Schule engagieren.

Für den Förderkreis machte Ralph Lopp an einer Legende den Schülern deutlich, wie man mit Ideen und guten Einfällen im Leben vorwärts kommen kann.

Jubelnden Beifall der Klasse 10 gab es bei den Abschiedsworten von Klassenlehrer Berthold Englert, der gleichzeitig Leiter der Schulband ist. In einer Anekdote schilderte er seine Sichtweise auf den Schulbetrieb.

Seiner Klasse 9a gab Kurt Heißwolf und der Klasse 9b gab Harald Repper letzte Worte und Mahnungen mit auf den Weg.
Die drei Klassensprecher ließen in kurzen Worten noch einmal ihre Schulzeit Revue passieren und bedachten ihre Klassen- und Fachlehrer mit kleinen Präsenten.

Eine seiner letzten Amtshandlungen vor dem Ruhestand war für den Rektor Uwe Wolf die Verabschiedung der Klassen neun der Hauptschule und die Klasse zehn der Werkrealschule. Er freue sich und sei erleichtert, so Wolf, „dass das Schuljahr mit seinen vielen Prüfungen, nun hinter uns und euch liegt.“ Besonders am Herzen lag dem Rektor, das negative Bild der Hauptschule, das in den Medien gezeichnet werde, zurecht zu rücken. „Wenn sie sich bei uns umsehen, heute Abend oder bei vielen anderen Gelegenheiten, dann werden sie ein komplett anderes, positives Bild gewinnen.“ Dafür sprechen auch die Klassen- und besten Zeugnisschnitte. In diesem Zusammenhang legte Uwe Wolf den Eltern auch die Werkrealschule ans Herz. Mit ihrer Einführung an den Schulen des Landes brauche sich ein Schüler der 5. oder 6. Klasse nicht mehr im Rahmen der Multilateralen Versetzungsordnung dem Wagnis eines Schulartwechsels von Haupt- zur Realschule aussetzen. Mit einem Überblick über die sehr positiven Prüfungsergebnisse schloss der Rektor seine Ausführungen und ging zur Verabschiedung und Zeugnisausgabe über.

Musik, Tanz und Humor
Viel zu lachen gab es beim „Minitheater“ der Klasse 10 um ein etwas anderes Märchen von Aschenputtel. Von den auf- und ab huschenden Köpfen a la Kasperletheater erntete die gute Fee, von einem Buben dargestellt, wahre Lachsalven.

Eine zündende Idee hatte die Klasse 9b mit ihrer „Modenschau verkehrt“. Buben in flippigen Frauenkleidern und umgekehrt zeigten sich als „echte“ Topmodels auf einem richtigen Laufsteg den tobenden Schülern.

Der dreiteilige Sketch „Reise nach Berlin“ von der Klasse 9a trug deutlich die Handschrift des nörgelnden Vaters Heinz Becker aus der saarländischen Fernsehserie und war ob der selbst geschriebenen Dialoge besonders sehenswert.

Ein Hip-Hop Tanz der Klassen sieben und neun und zwei Auftritte der Schulband mit ihren Sängerinnen bestritten unter großem Applaus den musikalischen Teil der Feier.

Am Ende der Abschlussfeier versammelten sich alle Entlassschüler auf der Bühne zum gemeinsamen „Guggegesang“ nach der Melodie „Marmor, Stein und Eisen bricht“.

Ergebnisse
Von den 52 Schülerinnen und Schülern der Klassen 9a, 9b und 10 verlassen 34 die Schule. 18 werden im kommenden Schuljahr die freiwillige 10. Klasse der Werkrealschule besuchen, neun wechseln an berufliche Schulen, drei werden über die zweijährige Berufsfachschule den Mittleren Bildungsweg anstreben und vier eine Berufsausbildung beginnen. Von den 16 Schülerinnen und Schülern der Werkrealschule werden neun in einen Beruf einsteigen, sechs gehen ans Wirtschaftsgymnasium und eine Schülerin wird ein freiwilliges soziales Jahr ableisten. Die Preisträger der Abschlussklassen waren Desiree Albert, Ilkay Insan und Andreas Milles, alle mit Notendurchschnitt 2,0. Sie wurden mit einem Buchpreis bedacht.

Der Gesamtschnitt war in Klasse neun a 2,6; in neun b 2,8 und in Klasse zehn 2,6.
Svs / Fotos: svs
( 21.07.2008 - 15:17)

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