Umwelt

Sammler freuen sich auf ein gutes Pilzjahr

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Die Pilzexperten von der Odenwälder Interessengemeinschaft für Pilzkunde und Naturschutz (IPN) in Abtsteinach freuen sich auf einen pilzreichen Spätsommer. Da in unserer Region auch einige giftige Exemplare sprießen, warnen die Kenner aber vor wahllosem Sammeln. Die Forstbehörden bitten die Genießer außerdem um Zurückhaltung. Pilze seien ein bedeutender Teil des Waldes, weil sie über Geflechte den Baumwurzeln Nährstoffe und Wasser zuführten.

Experten warnen davor, gedankenlos Pilze im Wald abzureißen. Hände weg heißt es nicht allein bei den giftigen Sorten wie dem Knollenblätterpilz, sondern auch beim genießbaren Grünling, der auf der Liste der bedrohten Arten steht. Da etliche Sammler nur unzureichend über die verschiedenen Sorten informiert sind, sollten sie nur jene schneiden und mit nach Hause nehmen, bei denen sie sich 100-prozentig sicher sind. Auch Pilzberatungsstellen landauf landab helfen bei der genauen Bestimmung. Die Odenwälder Interessengemeinschaft bietet wieder vom 16. bis 18. September in Abtsteinach ein Seminar für Schwammerlfreunde an. Vom 17. bis 25. September finden die Pilztage im Haus der Nachhaltigkeit in Johanniskreuz statt.

Hier noch ein paar Tipps:

• Pilze nur einen Tag lagern. Durch den hohen Wasser- und Eiweißgehalt entwickeln sich Mikroorganismen, die sie schnell verderben lassen.
• Nur mit einem feuchten Tuch abwischen oder kurz unter Wasser abspülen, dass sie sich nicht mit Wasser voll saugen. Sonst werden sie zäh, verlieren ihr Aroma.
• Frische Pilze können auch wieder aufgewärmt werden. Aber bitte nach der Zubereitung sofort in den Kühlschrank.

Weitere Informationen: Interessengemeinschaft Pilzkunde und Naturschutz (IPN), Abtsteinach,
http://www.ipn-ev.de
( 29.08.2005 - 14:09)

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