Aus der Geschäftswelt

Eröffnung des Architekturbüros Eberhard Vögele in der Schulstraße 12/1 in Reilingen
Eröffnung des Architekturbüros: Eberhard Vögele, Bgm. Klein

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„Architektur“, das harmonische Zusammenwirken von Flächen, Formen und Farben in Verbindung mit einer gezielten Lichtführung. Räume müssen wirken, ohne Dekoration und Einrichtung, allein der Raum im Zusammenspiel mit der Wahl der Materialien und handwerklichen Bearbeitung.

Eine in einem Hinterhof der Reilinger Schulstrasse gelegene Scheune, Baujahr mit großer Wahrscheinlichkeit vor 1800, die der Tierhaltung, Tabaktrocknung und -lagerung diente, bildet heute die Grundmauern des Architekturbüros Eberhard Vögele.

Anlässlich der offiziellen Eröffnung seiner Räumlichkeiten begrüßte Architekt Eberhard Vögele Bürgermeister Walter Klein, Gemeinderäte, Vertreter der Sparkasse Hockenheim und Repräsentanten der am Bau beteiligten Firmen. In einer kurzen Ansprache ging der Architekt auf die Sanierungsmaßnahmen ein, die unter der Zielsetzung stand, einen Teil des alten Ortskerns von Reilingen zu erhalten. In einer siebenmonatigen Bauphase wurde ein Symbiose aus einfacher Architektur und modernem Gebäude geschaffen. Im Anschluss an den offiziellen Teil konnten die einzelnen Bauabschnitte in einer elektronischen Bildpräsentation nachvollzogen werden.

Bevor Eberhard Vögele seine Gäste zu einem kleinen Imbiss einlud, ging ein Dank an alle, die ihm auf seinem Weg in die Selbständigkeit und bei dem neuen Büro Unterstützung und Vertrauen entgegengebracht haben. Einen edlen Tropfen überreichte er mit herzlichen Dankesworten seinem ehemaligen Chef Architekt Reinhard Fischer für 20-jährige partnerschaftliche Zusammenarbeit, die in dem gemeinsam genutzten Gebäude seine Fortführung findet.

Für Reilingens Bürgermeister Walter Klein hatte Eberhard Vögele ein besonderes Geschenk zur Weiterleitung an das Reilinger Museum parat. Eine alte Flasche der ehemaligen Reilinger Mineralwasserfabrik Gehrig, die sich auf dem Anwesen in der Hauptstraße 100 befand. Die Flasche wurde während der Bauphase zwischen dem Gebälk gefunden.

Eberhard Vögele ist von Kindesbeinen an mit dem Bau verwurzelt. Sein Vater, Malermeister Helmut Vögele, führte bis ins hohe Alter ein Malergeschäft und legte somit seinem Sohn die Grundlage für seine berufliche Orientierung. Zunächst erfolgte die Ausbildung zum Bauzeichner, anschließend Bautechnik und nach langjähriger Tätigkeit in den Bereichen Wohnungs-, Gewerbe-, Verwaltungsbau und denkmalgeschätzten Objekten, folgte der Schritt in die Selbständigkeit als freier Architekt. Einen wesentlichen Einfluss seines architektonischen Wirkens findet er in der Bauhauszeit von 1919 bis 1933, die nach wie vor eine wesentliche Rolle in der modernen Architektur spielt. Klare Formen, das Zusammenwirken von Architektur und Handwerk, sowie der Mut, festgefahrene Strukturen zu brechen, bilden die Grundlagen seiner Arbeit. -gk-
( 27.09.2004 - 10:23)

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Die Scheuer vor dem UmbauDie Scheuer vor dem Umbau
Die Scheuer während dem UmbauDie Scheuer während dem Umbau
Die Scheuer nach dem UmbauDie Scheuer nach dem Umbau

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