Perspektiven für eine offene Kirche

Kirche

Perspektiven für eine offene Kirche

Zurück zur Startseite - Zur Kategorie-Übersicht

"Unsere Gemeinde ist ein offenes Haus mit wärmendem Licht, das alle Generationen einlädt, heimisch zu sein." Unter diesem Leitsatz trafen sich ehrenamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der evangelischen Kirchengemeinde im Lutherhaus zu einem Perspektivabend mit Pfarrer Rudolf Kaltenbach, Karlsruhe.

Damit wurde angeknüpft an ein Wochenendseminar im Oktober 2004, bei dem neue Möglichkeiten zum Gemeindeaufbau aufgespürt und in Planung konkreter Vorhaben umgesetzt wurden. Dabei ging es unter anderem um das Angebot der an Wochentagen offenen Kirche zur Einkehr und persönlichen Andacht. Lebendige Gottesdienste für jung und alt sollten von einem Arbeitskreis mit den Gruppen der Gemeinde gemeinsam gestaltet werden. Und im Hintergrund stand das Angebot eines Gebetskreises als Grundlage für die innere Erneuerung.

Vielfältige Anregungen für die nächsten Jahre gab es am Perspektivabend, die auch bei der Jahrestagung des Kirchengemeinderates unter dem Thema "Zielorientierte Gemeindearbeit" aufgenommen wurden. Nach eingehender Beratung über die Möglichkeiten der Umsetzung wurde den Ehrenamtlichen Chancen und Grenzen gleichermaßen deutlich. Einige neue Wege haben sich aufgetan. So soll künftig etwa halbjährlich zu Gottesdiensten in veränderter Form für neue Gemeindeglieder eingeladen werden. Für das Gemeindefest im Herbst 2005 wird eine Ausstellung mit Fotos zu Konfirmationen und anderen Anlässen vorbereitet.

Im "Gemeindegruß" finden ältere und jüngere Christen ein Forum, von ihrer Motivation zum christlichen Glauben zu erzählen. Einmal jährlich werden Kirchenälteste den Sonntagsgottesdienst gemeinsam vorbereiten und mit der Gemeinde ohne Pfarrer feiern. Langfristig sollen Aktivitäten der verschiedenen Gruppen und Chöre in eine Gemeindewoche, begleitet von einem theologischen Fachberater, zum Nutzen und zur Freude für alle Generationen in der Gemeinde eingebracht werden. In diesem Jahren erscheint es den Verantwortlichen besonders wichtig, auch die Konfirmanden zu gewinnen, daß sie ihre Begabungen und Vorschläge einbringen können.

Die Tage gemeinsamer Planung zeigten, daß Arbeitskreise mit dem Kirchengemeinderat ein umfangreiches Programm entwickelt haben. Pfarrer Nauber äußerte sich überzeugt, das im Leitsatz vom "offenen Haus" beschriebene Ziel könne in vielen gemeinsamen Schritten bis zum Jahre 2009 erreicht werden.

( 20.06.2005 - 15:30)

Zurück zur Startseite - Zur Kategorie-Übersicht