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Im nächsten Jahr ein Kinderstück

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Schweigerstadl: Ein Mann, ein Kleid, eine wunderbare Komödie / Proben derzeit in heißer Phase

Alte Freunde sind es, die da unter einem Scheunendach zusammen sitzen: Klaus Schweiger und Wilfried Pfisterer schmunzeln über ihren Textbüchern, stecken die Köpfe zusammen und lachen lauthals: Zehn Jahre hatten sie gemeinsam die Bühnenbretter Hockenheims unsicher gemacht, ein Stück nach dem anderen gespielt.

Nun sitzen sie erstmals wieder beisammen, um das fast schon zur Tradition gewordene Herbststück des Schweigerstadls einzustudieren. "Ich wollte schon längere Zeit in der Truppe einsteigen", so Wilfried Pfisterer, während er die Rolle des "Herrn Braun" versucht mit Leben zu füllen.

In diesem Jahr klappte es nun erstmals, denn einige der bisherigen Spieler werden in diesem Jahr nicht mehr mit auf der Bühne stehen, wenn am 26. September sich der Vorhang im Lutherhaus zur Premiere von "Macho auf Stöckelschuhen" heben wird.

13 Akteure auf der Bühne
Premiere wird dabei auch die Zahl der Akteure auf der Bühne haben: Gleich 13 Freunde und Verwandte der Familie bilden in diesem Jahr den Schweigerstadl und damit eine Gemeinschaft, die sicherlich wieder mit Wortwitz und Spielfreude zu überzeugen weiß. Dass es sich dabei in diesem Jahr nun wiederum um eine rasante Komödie handelt, lag nahe.

Die Proben lassen erahnen, dass die Verwechslungskomödie rund um Martin (Öser Dogan), Steffi (Nanette Frey), Hans (Bernd Borowitz), Herrn Braun (Wilfired Pfisterer), Krabulski (Fabian Beisel) und Isolde (Nina Schweiger) - allesamt neu im Schweigerstadl - sowie Georg (Klaus Schweiger), Bettina (Annette Schweiger), Anna (Vera Strittmatter), Thomas (Uwe Arnold), Lydia (Andrea Rösch), Vivian (Myriam Schuster) und Evelyn (Barbara Zirker) viel Zündstoff für Lachsalven sorgen wird.

So viel sei verraten: Männer und Frauen sowie Kleider, die Leute machen, spielen eine wesentliche Rolle. Dazu ein paar Verwechslungen, die Liebe und die Leidenschaft. Et voilà: Das Schauspiel ist serviert! Deutlich wird der Erfolg des Laienschauspiels dabei nicht nur durch das wohl auch in diesem Jahr ausverkauften Hauses, sondern auch durch die Anwesenheit eines Fernsehteams, welches das Schauspiel für einen Regionalsender aufnehmen wird.

"Darauf sind wir stolz", grinsen die Akteure. Das dürfen sie auch, wird doch der Schweigerstadl in diesem Jahr letztmals in einem derart großen Volumen auf der Bühne zu sehen sein. Bereits im kommenden Jahr sollen die Stücke mit weniger Akteuren auskommen, dafür aber auch ein Kindertheater auf die Beine gestellt werden.

"Ich bin noch auf der Suche nach den Kindern, aber auch nach dem richtigen Stück", so Klaus Schweiger. Sein Ziel dabei: Den Kindern die Heimat nahe zu bringen (sie sollten den Reilinger Dialekt beherrschen), aber auch sinnvolle Beschäftigung für sie anzubieten.
Anke Koob aus SZ
( 25.08.2008 - 10:38)

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