Aus dem Rathaus

Dringendste Straßenschäden werden behoben
Der letzte Winter hat dem Reilinger Straßennetz zugesetzt

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Der Zustand der etwa 29 km umfassenden Reilinger Ortsstraßen ist im Großen und Ganzen noch akzeptabel. Viele der aktuellen Probleme sind auf den harten und länger als gewohnt andauernden Winter zurückzuführen. Wenn Wasser in undichte Straßendecken einsickert und gefriert, bricht die Oberfläche. Unmittelbare Folge sind Schlaglöcher und Risse.

„Wir stellen in diesem Frühjahr keine außergewöhnlich starken, aber doch eine Vielzahl von Kleinstschäden fest“, so Michael Säubert, von der Gemeinde beauftragter Tiefbauingenieur. Er hat gemeinsam mit Bauhofleiter Ludwig Anweiler in den vergangenen Tagen sämtliche Straßenschäden aufgenommen und nach Dringlichkeit geordnet.

Rund 25.000 Euro sind notwendig, um die gravierensten Mängel zu beheben. Ein Vertragsunternehmen der Gemeinde wird die notwendigen Ausbesserungsarbeiten bis zum Juni ausgeführt haben.

„Das sind und bleiben aber nur Feuerwehrleistungen“, sagt Dipl.-Ing. Säubert. Löcher-Stopfen im wahrsten Sinne des Wortes.
Um ganze Straßen mit einer neuen Fahrbahndecke zu überziehen, ist kaum Geld da. Im diesjährigen Haushalt sind für Straßenunterhaltungsmaßnahmen insgesamt lediglich 40.000 Euro eingestellt. „Da sind nur noch kleinere Reparaturen drin“.

Übermäßige Unterstützung darf auch vom Land nicht erwartet werden. Die pauschale Landeszuweisung für den Bau und die Unterhaltung von Gemeindestraßen liegt in diesem Jahr bei gerade mal 14.878 Euro.

Die Verkehrssicherheit sieht Bürgermeister Walter Klein noch nicht gefährdet – „dafür tragen wir die Verantwortung“. Auch an einem erforderlichen Tempolimit sind wir noch weit entfernt. Dennoch gibt es gleich mehrere Gemeindestraßen, die kurz- bis mittelfristig ganzheitlich saniert werden müssen, erklärt der Bürgermeister. Trotz knapper Kassen gibt er sich zuversichtlich. „Wir werden voraussichtlich schon im nächsten Jahr in der Lage sein, die notwendigen Mittel zur Sanierung von zwei bis drei Ortsstraßen aufbringen zu können, soweit uns das Land mit bereits beantragten Fördergeldern ergänzend unterstützt“.

Foto: svs
( 08.05.2006 - 14:36)

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