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So unabhängig wie möglich und so umsorgt wie nötig
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Wohnanlage am Pappelweg in einem Festakt ihrer Bestimmung übergeben / "Wohnung, Treffpunkt und Lebensmittelpunkt"

"Erfolg hat auf Dauer nur, wer immer ein bisschen mehr tut als verlangt", ist sich Architekt Herbert Sand aus Waghäusel sicher. Diesem Motto folgend, ist auch sein neues Objekt in Reilingen - 27 Betreute Wohnungen auf 1450 Quadratmetern - entstanden, das jetzt nach 13 Monaten Bauzeit mit einem Tag der offenen Tür offiziell eingeweiht wurde.
Das sorgsam gestaltete Wohnumfeld, so der Baumeister, könne sich sehen lassen. Bei der Materialauswahl, beispielsweise bei den Böden, Fenstern und Wandvertäfelungen, habe man großen Wert auf Holz gelegt und damit eine behagliche Atmosphäre geschaffen.
Die Wohnungsgrundrisse seien fünf bis zehn Quadratmeter größer als vorgegeben, der geräumige und helle Gemeinschaftsraum, auch er positiv von der Norm abweichend, solle ein Kommunikationsraum für die Bewohner und gleichzeitig ein Treffpunkt für alle Bürger Reilingens werden. Das Architekturkonzept sei an den Bedürfnissen und Erfordernissen älterer Mitbürger orientiert. Auch sei ein optimaler Standort in der Ortsmitte gefunden.
"Im Alter so unabhängig wie möglich, so umsorgt wie nötig zu leben, wer wünscht sich das nicht?", fragte Bürgermeister Walter Klein die Anwesenden. Mit der Fertigstellung der Seniorenresidenz sei genau das möglich. "Mit diesem Haus stehen uns insgesamt 54 altersgerechte Wohnungen zur Verfügung", das sei ausreichend für eine Gemeinde in der Größe von Reilingen.
Ein Zuhause, das kaum Wünsche offen und das Gefühl von Einsamkeit nicht aufkommen lasse, sei hier geschaffen worden, lobte der Rathaus-Chef. Durch die Veränderungen in der Gesellschaft würden solche Wohnangebote immer mehr an Bedeutung gewinnen. Wer heute aus dem Arbeitsleben ausscheide, sei meistens noch aktiv und geistig fit. Die "jungen Alten" seien umtriebig, wollten nicht isoliert bleiben und suchten Gleichgesinnte. "Und die finden sie hier", so Klein, "mitten im Ortskern der Gemeinde, aber doch ein Stück entfernt vom Lärm der Hauptstraße."
Bei einer immer höheren Lebenswartung sind manche Rentner mit zunehmendem Alter aber manchmal auch auf das eine oder andere Betreuungsangebot angewiesen. Können sie das dann nicht in Anspruch nehmen, können sie häufig am gesellschaftlichen Leben nicht mehr teilnehmen und müssen ihre letzten Jahre in Isolation und Einsamkeit fristen.
Dieser Entwicklung wirkt eine Einrichtung wie das Betreute Wohnen entgegen. "Hier steht das menschliche Miteinander im Vordergrund", freute sich Walter Klein. "Ich wünsche den Bewohnern", so der Bürgermeister abschließend, "dass dieses Haus Wohnung, Treffpunkt und Lebensmittelpunkt wird."
Bauherr Stefan Haag freute sich, dass sich mit der Wohnanlage die Gesamtversorgung der altersgerechten Wohnungen in Reilingen verbessert hat. Die Qualität einer Einrichtung wie dieser stehe und falle aber mit der Qualität des zuständigen Pflegedienstes. Deshalb sei er umso dankbarer, dass mit Re-Vital ein professioneller Partner gefunden sei.
Karin Heescher stellte sich und ihre Partnerin Petra Willmann, die zusammen Re-Vital leiten und damit künftig aus als Ansprechpartner im Pappelweg zur Verfügung stehen, vor. Seit sechs Jahren leiten die beiden Frauen den Pflegedienst. Sie freuen sich auf die neue Aufgabe und tragen maßgeblich dazu bei, dass ältere Menschen weiterhin ein selbstbestimmtes Leben in seniorengerechten, barrierefreien Wohnungen führen können und gleichzeitig Hilfsangebote, sofern notwendig, bekommen. Sicherheit sei aufgrund des 24-Stunden-Bereitschaftsdienstes rund um die Uhr gewährleistet, Mahlzeiten im Kreis der Mitbewohner würden, soweit erwünscht, angeboten, und Gemeinschaftsleben sowie Freizeitmöglichkeiten groß geschrieben.
Sollte einmal eine Verschlechterung des Gesundheitszustands eintreten, stößt das Betreuungsangebot nicht an seine Grenzen. "Wir sind in der Lage, einen Pflegeheimaufenthalt zu verzögern oder gar zu verhindern", wissen Karin Heescher und Petra Willmann.
Die Eröffnungsfeier wurde musikalisch umrahmt von einem Quartett des Musikvereins unter der Leitung von Willi Ehringer.

az
( 28.10.2005 - 11:33)

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