Solarenergie soll Schule machen

Aus dem Rathaus

Solarenergie soll Schule machen

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Eine sonnige Zukunft für Reilingen, das ist das Ziel von Bürgermeister Walter Klein und der Gemeindeverwaltung mit der Initiative, auf gemeindeeigenen Dächern Solarstromanlagen zu installieren. Denn klar ist: Die verstärkte Nutzung der Sonnenenergie ist und bleibt einer der wichtigsten Beiträge zum aktiven Klimaschutz. Und außerdem: Warum nicht die kostenlose Energie nutzen, die die Sonne tagtäglich liefert?

Die Gemeinde Reilingen hat ein Zeichen gesetzt und mit dem „solaren Leuchtturmprojekt“, den beiden Solarstromanlagen auf den Dächern des Schulzentrums und des Feuerwehrhauses, den Weg ins solare Zeitalter geebnet. Die Anlagen, die Bürgermeister Walter Klein zusammen mit den Projektbeteiligten vom Planungsbüro PSP und dem ausführenden Unternehmen Wirsol aus Waghäusel nun offiziell in Betrieb genommen hat, erzeugt pro Jahr etwa 90.000 Kilowattstunden umweltfreundlichen Strom. Damit können rein rechnerisch 60 Personen in Reilingen mit solarer Energie versorgt werden und 68.000 Kilogramm klimaschädliches CO2 vermieden werden

„Diese Solarstromanlagen auf der Schule und auf dem Feuerwehrhaus sind sichtbare Zeichen für unsere Kinder, dass wir auf dem Weg hin zu Erneuerbaren Energien sind und wir hoffen, dass dieses Projekt im wahrsten Sinne des Wortes „Schule“ machen wird“, so Bürgermeister Klein. Deshalb wurde in der Schule auch ein großes Display installiert, das sowohl die aktuellen Werte als auch die bisher erzeugte Energie anzeigt. „Die Schüler können hier lernen, dass Strom nicht nur von Atom-, Gas- oder Kohlekraftwerken kommt, sondern auch umweltfreundlich auf den Dächern der Schule erzeugt werden kann“, so Klein.

Ziel dieser Initiative der Gemeinde ist auch, dass die Reilinger Bürger auf dieses Thema aufmerksam werden und schauen, ob auch sie mit ihren Dächern zur Stromversorgung in der Gemeinde beitragen können. Denn das Potenzial an ungenutzten Dächern, die für die Solarenergie genutzt werden könnten, ist enorm.
Denn gerade im sonnigen Südwesten liegen große Potenziale für die Nutzung dieser natürlichen Energie und Reilingen befindet sich in bester Gesellschaft mit anderen Gemeinden wie Walldorf, Oberhausen-Rheinhausen oder Östringen, die auch die „Solare Zukunft“ auf ihre Fahnen geschrieben haben und selbst Solarparks gebaut oder umfangreiche Solarinitiativen gestartet haben.

Fotos: svs

( 22.09.2008 - 11:22)

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Ein Display zeigt die erzeugte Solarenergie an