Evangelische Kirchengemeinde Reilingen: Gemeindeversammlung spricht über Neubesetzung der Pfarrstelle und erstellt Anforderungs-Profil

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Evangelische Kirchengemeinde Reilingen: Gemeindeversammlung spricht über Neubesetzung der Pfarrstelle und erstellt Anforderungs-Profil

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Das Thema ist nicht brandneu: Zum 31. Dezember 2008 tritt Pfarrer Wilhelm Nauber in den Ruhestand. Mit den Wünschen der Gemeinde im Gepäck, will der Kirchenvorstand eine Ausschreibung der Pfarrstelle erarbeiten, so dass nach Naubers Ausscheiden möglichst bald eine Nachfolgerin oder ein Nachfolger ins Pfarrhaus einziehen kann. Doch zuvor konnte die Gemeinde am 25. Mai 2008 in einer Gemeindeversammlung Wünsche äußern.

Das erste Thema in der zügig geleiteten Sitzung war die Neuwahl für den Vorsitz der Gemeindeversammlung. Für die nächsten sechs Jahre wurden Richard Eichhorn als Vorsitzender und Gertrud Hopf als Stellvertreterin einstimmig gewählt.

Dem Kirchengemeinderat ist es wichtig, bereits frühzeitig das Ausschreibungsverfahren in Angriff zu nehmen, erläuterte Hermann Ballreich den derzeitigen Stand. Derzeit wird der Veröffentlichungstext mit der Dekanin Annemarie Steinebrunner sowie mit dem Bezirkskirchengemeinderat abgestimmt. Die Ausschreibung der Pfarrstelle soll noch im Spätjahr 2008 erfolgen. Die neue Pfarrerin oder den neuen Pfarrer könne man allerdings nicht bereits am 01. Januar 2009, sondern frühestens am 01. März begrüßen. Die Landeskirche schreibt eine Vakanz von 2 Monaten vor.

Das Ziel, das von der Kirchengemeinde vordringlich verfolgt wird, ist das intensive Bemühen, eine helle, offene und einladende Kirche zu schaffen, einen Ort der Begegnung, an dem sich Menschen wohl fühlen. Leitspruch soll der Perspektivsatz der Kirchengemeinde sein: „Unsere Gemeinde ist ein offenes Haus mit wärmendem Licht, das alle Generationen einlädt, heimisch zu sein."
Daneben werden besonders angestrebt die aktive Einbindung neu zugezogener Gemeindeglieder und der „mittleren“ Generation, die seelsorgerliche Begleitung von Menschen, die einen persönlichen Lebenseinschnitt erleben mussten, und die erlebnisreiche Gestaltung des Kirchenjahrs durch vielfältige Gottesdienstformen.

Als Wünsche nahm der Kirchengemeinderat mit auf den Weg, dass wie bisher der Ortsgeistliche auch außerhalb der Sprechstunden erreichbar sein sollte und dass Frauen- und Männerkreis wiederbelebt werden sollten.

Hingewiesen wird in der Ausschreibung weiter auf die verkehrsgünstige Lage der Gemeinde zwischen Mannheim und Heidelberg, auf das umfangreiche Schul- und Kulturangebot in der Umgebung und auf den Freizeitmöglichkeiten in der Region.

( 09.06.2008 - 09:33)

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