Aus dem Rathaus

Vielseitig nutzbar, deshalb weit bekannt - Die Fritz-Mannherz-Hallen
Wichtigste und größte Veranstaltungs- und Sportstätte am Ort

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Bei den öffentlichen Einrichtungen der Gemeinde nehmen die Fritz-Mannherz-Hallen eine herausragende Stellung ein. Sie sind vielseitig nutzbar und deshalb weit bekannt. Die 1987/88 errichtete Sporthalle mit rund 4.400 qm Nutzfläche und die erst 1994 eingeweihte Mehrzweckhalle mit etwa 4.200 qm Nutzfläche sind der größte öffentliche Gebäudekomplex in Gemeindeeigentum. Die Hallen sind aber auch der größte Kostenfaktor bei den Unterhaltungsaufwendungen. Die Gemeinde muss jährlich erhebliche Summen aufwenden, um den störungsfreien und uneingeschränkten Hallenbetrieb sicher zu stellen. Die technische Ausstattung, Einrichtung und Geräte sind in die Jahre gekommen. Die intensive Ingebrauchnahme hat zudem an vielen Stellen sichtbare Spuren hinterlassen. Neben diversen Schönheitsreparaturen zum Erhalt der Gebäudesubstanz sind zunehmend auch Versorgungsanlagen technisch überholt und müssen erneuert werden. Aber auch mutwillige Beschädigungen sind ein ständiges Ärgernis.

Auf etwa 4.300 Euro kommt eine erforderliche Instandsetzung der Kegelbahnanlage. Die defekten Kugelstände müssen ausgebaut, neu ausgerichtet und fachgerecht neu eingebaut werden. Das Hockenheimer Fachunternehmen Koch führt die Arbeiten nach Abschluss der Kegler-Rundenkämpfe derzeit aus.

In den Fluren und angrenzenden Umkleide- und Duschräumen der Fritz-Mannherz-Sporthalle zeigen die Aluminium-Paneeldecken mehr oder weniger starke Schäden auf. Sie wurden bekanntermaßen mutwillig eingedrückt, teils heruntergerissen oder irreparabel beschädigt. Die erforderliche Austauschaktion kommt auf rund 6.700 Euro und wird bis zur Jahresmitte durch eigenes Personal vorgenommen sein.

Kurzfristig wird sich nicht umgehen lassen, die Spielzeituhr der Fritz-Mannherz-Sporthalle zu ersetzen. Sie ist im Verlauf der Handballrunde mehrfach ausgefallen. Ersatzteile sind nicht mehr zu erhalten. Eine neue, baugleiche Anlage kostet 5.200 Euro.

Neu aufgebracht werden muss ebenso der Lasuranstrich der Holzteile, Lamellen, Lisenen und Fenster an der Hallennord- und Ostseite. Die Holzimprägnierung ist im Verlauf der Monate Juli/August vorgesehen.

Mit Nachdruck angegangen wird ebenso das schon längere Zeit schwelende Problem der unzureichenden Funktion der Hallenduschen. Unkontrollierte Überströmungen zwischen Kalt- und Warmwassernetz haben zur Folge, dass immer wieder kaltes Wasser das Duschvergnügen trübt. Das veraltete Konstruktionsprinzip der Sporthallenduschen erschwert zudem eine erforderliche Legionellen-Prophylaxe. Armaturen und Rückschlagventile sind offensichtlich nicht mehr zu erhalten. Der Querschnitt sämtlicher Anschlussleitungen ist durch Ablagerungen teilweise bis zu 80 Prozent verschlossen, eine Reinigung damit unmöglich. Da die Kosten für eine umfassende Runderneuerung der alten Anlagen nur unwesentlich geringer ausfallen, hat sich der Technische Ausschuss für eine vollständige Erneuerung ausgesprochen.

Die vorhandenen drei Rundduschanlagen der Fritz-Mannherz-Sporthalle werden durch ein Dutzend Wandduschpaneelen mit Thermostatbatterie und Selbstschlussarmatur ersetzt. Sie wird auch eine integrierte Ansteuerung zur thermischen Desinfektion enthalten. Gleichzeitig sollen die alten Anschlussleitungen durch korrosionsbeständiges Rohrmaterial ersetzt werden.

Die Investitionskosten liegen hier voraussichtlich bei rund 24.000 Euro. Die notwendigen Sanitärarbeiten werden derzeit beschränkt ausgeschrieben.

Bereits ersetzt worden ist die defekte Duschanlage in der Sauna.

Mittlerweile behoben ist schließlich die unbefriedigende Beleuchtungssituation im Gymnastikraum II (Foto). Zusätzlich eingebaute, ballwurfsichere Deckenleuchten garantieren einen ungehinderten und sicheren Sportbetrieb. Die seither dort anzutreffende Beleuchtungsstärke von 250 bis max. 300 Lux lag weit unter den maßgebenden Anforderungswerten für Sportstätten von im Mittel 500 Lux.

Im diesjährigen Haushalt sind die genannten Einzelmaßnahmen nur zum Teil berücksichtigt. Sie müssen, soweit außerordentlich und unaufschiebbar, als außerplanmäßige Ausgaben nachfinanziert werden.
Fotos: svs, Gemeinde
( 29.05.2006 - 11:35)

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Hausmeister verbessern die Beleuchtung im Gymnastikraum IIDie Hausmeister Heinz Strifler, Frank Powik und Wolfgang Laier verbessern die Beleuchtungssituation des Gymnastikraums II

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