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Ökumenische Kinderbibeltage: "Gott ist 24 Stunden am Tag erreichbar"
ökumenischen Kinderbibeltage

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Mit Gott lässt sich reden. Einfach ein Gebet zum Himmel schicken und schon ist er einem auf einmal ganz nah. Doch wie ist das, wenn sich die Menschen daneben benehmen, sich streiten, zanken und raufen - so wie Willi Wichtig und seine kleine Schwester Wilma? Sieht das der liebe Gott auch?

Fragen über Fragen machten im weiteren Verlauf der ökumenischen Kinderbibeltage der evangelischen Kirchengemeinde im Lutherhaus die Runde. Fehler ausräumen, das ist kaum möglich. Aber sie wieder gut zu machen, daran soll es nicht liegen. "Wir können auch da sagen: Gott vergib uns", so Maren Wejwer von der evangelischen Landeskirche Baden.

Warum nicht einfach vergeben?
Denn mit den Bitten, die die Vor- und Grundschüler beim Auftakt der Kinderbibelwoche schon gesammelt hatten, ist es nicht getan. "Vergib uns unsere Schuld wie auch wir vergeben unseren Schuldigern - du dein Vater unser ist wirklich genial", erkannte der rasende Reporter Willi Wichtig (Sylvia Brecht). Warum es also beim nächsten Streit nicht genauso machen?

"Versöhnung tut gut "
Warum die schwere Last länger auf sich tragen? Versöhnung tut gut und erleichtert - das nahmen die Kinder nach dem Spielnachmittag mit nach Hause. Den Weg der Versöhnung haben sie dabei kennen gelernt ebenso wie die Basis, die Streitereien keine Chance gibt: Blindes Vertrauen gehörte nämlich sowohl beim Hürdenlauf mit verbundenen Augen als auch beim Schubkarrenfahren dazu.

Zu Gott "Vater" sagen dürfen
"Das ist ja eine tolle Sache. Wir dürfen zu Gott ,Vater' sagen, er sorgt für uns und er vergibt uns. Das ist doch eigentlich ein Grund zu feiern, oder?", äußerte Wejwer am letzten Kinderbibeltag und erntete die volle Zustimmung der Kinder. Wie man richtig feiert, das wussten selbst die Kleinsten schon, liegt der letzte Kindergeburtstag nicht allzu lange zurück.

In einem war man sich nach der Erzählung des Bibelwunders, bei dem alle Menschen von nur fünf Broten und zwei Fischen satt wurden, einig: Jeder soll etwas zum Fest beitragen.

Während die einen eifrig Spieße aus Wurst, Käse und Obst zusammensteckten, versuchten sich andere beim Gemüseschneiden oder beim Dekorieren der Tische.

Was alles im "Vater unser" steckt
Als alle dann zum Essen beisammen saßen, konnte nur noch einer überraschen: Willi Wichtig, der Herr der klugen Fragen, der Meister der flinken Worte "Das ist ja der Himmel auf Erden. Gottes Wille ist, dass wir alle miteinander feiern", so der Reporter ehe er sich dazu gesellte.

Wie viel Inhalt in nur einem Gebet, dem "Vater unser", steckt, damit hatte zu Beginn der Kinderbibeltage niemand gerechnet.

Aber jederzeit und allerorts einen so zuverlässigen Ansprechpartner zu haben wie der liebe Gott, der Sorgen und Kummer vertreibt, "das ist eine tolle Sache", stimmten alle Kinder mit ein, bevor die abwechslungsreiche Programmwoche gestern mit einem ökumenischen Familiengottesdienst mit Pfarrer Wilhelm Nauber in der evangelischen Kirche endete. vas aus SZ, Foto vas
( 16.06.2008 - 12:26)

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