Aus dem Vereinsleben

Heringsessen beim KVR vorwiegend heiter
Geldbeutelwäsche beim Karnevalverein

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...aber der Präsident sparte auch nicht an Kritik

Wie gewohnt, war das Bühnendrittel der Fritz-Mannherz-Mehrzweckhalle Schauplatz des Abschieds von der Karnevalskampagne. Erst mit einiger Verspätung, es wurden noch wichtige Gäste erwartet, konnte Präsident Karlheinz Elsenbast, in Reimen versteht sich, das Publikum begrüßen. Ein herzliches Willkommen entbot er der Gemeinderätin Sabine Petzold, die den verhinderten Bürgermeister Walter Klein vertrat. Und dann hieß es: „Ich gebe das Büffet jetzt frei, es lebe die Fasnacht, haut kräftig nei.“ Es fehlte an nichts an der langen Tafel, vom TVR-Wirt Klaus Laier und seinem Team vorbereitet und den Gästen schmeckte es vorzüglich.

Besonders gespannt war man in diesem Jahr auf die Abschlussrede des Präsidenten. „Wie immer will ich resümieren, was geschah, wie’s war, was durfte und was durfte nicht passieren.“ Damit waren die Weichen gestellt für eine Rede, die noch lange, vornehmlich in den Gemütern der Aktiven, nachwirken wird. Akribisch genau nahm der Präsident alles unter die Lupe, was den Verein bewegt hatte, angefangen von der Hauptversammlung über die Inthronisation das Dreigestirn, das Rudi-Maier-Gedächtnisturnier, den Rathaussturm, die Weihnachtsfeier, Ordensfest- und Kindergärtenbesuche bis zu den Umzügen. Einen besonderen Abschnitt seiner Rede widmete der Präsident, wie erwartet, der Prunksitzung, die zwar mit einem tollen Programm aber auch mit diversen Unzulänglichkeiten aufgefallen war. Natürlich gab er dem Pressebericht Recht, aber „Respekt vor seiner Feder, er schreibt eigentlich top, so nur negativ uns abzustrafen, war allerdings ein Flop.“ Berichterstattung habe was mit „fairem Berichten“ zu tun und fair wäre halt gewesen, zwar das Negative nicht zu verschweigen aber alles mit Maß und Ziel und vor allem einen kompletten Bericht vom Programm abzugeben, so Elsenbast. Mit dem Appell an alle, die Probleme gemeinsam anzupacken und gemeinsam zu lösen, schloss der Präsident seine eindrucksvolle Rede.

Im Namen des Dreigestirns sprach auch die „Jungfrau“, der zweite Vorsitzende Stefan Zeilfelder, mahnende und aufrüttelnde Worte an die Aktiven, die ihre Wirkung offensichtlich nicht verfehlten.

Die letzten Orden der Kampagne gab es für Karl Riedel, der den Traktor für die Umzüge zur Verfügung stellt, den Hallenwart Frank Powik für gute Zusammenarbeit und den langjährigen TVR-Wirt Klaus Laier.

Mit neckischen Worten hinüber und herüber nahm Sabine Petzold in Vertretung des Bürgermeisters den Rathausschlüssel vom Präsidenten wieder in Empfang.

Offiziell endet jeweils die Kampagne mit der Geldbeutelwäsche, an der sage und schreibe 33 Aktive und Ehrensenatoren teilnahmen.

Im anschließenden lustigen Teil des Abends berichteten Tanja Klar und Michaela Kehder in Versen und „gebeamten“ Bildern über ihre Erlebnisse als Begleiterinnen des Dreigestirns und die närrischen Putzfrauen Brummer und Spreißel gaben in altbewährter Manier ihre Urlaubserlebnisse zum Besten.

Mit der Bekanntgabe der wichtigsten anstehenden Termine durch den Präsidenten endete ein „etwas anderes“ Heringsessen am Aschermittwoch.

svs/ Fotos: svs
( 26.02.2007 - 09:39)

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Sabine Petzold erhält die Rathausschlüssel zurückBürgermeisterstellvertreterin Sabine Petzold erhält die Rathausschlüssel zurück

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