Aus dem Rathaus

Investitionen in Sicherheit der Versorgung

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Um die vorgesehenen Investitionsmaßnahmen der Wasserversorgung im Bereich der Verwaltungsgemeinschaft Hockenheim finanzieren zu können, muss der Zweckverband Wasserversorgung "Südkreis Mannheim" mit einer Darlehensaufnahme von 130.000 Euro rechnen. Damit steigt die Verschuldung des Verbandes zum Jahresbeginn 2009 auf über 6,172 Millionen Euro. Da aber bis zum Ende des kommenden Jahres Tilgungsleistungen von rund 244.000 Euro zu erbringen sind, wird sich die Verschuldung dann wieder auf voraussichtlich 6,06 Millionen Euro verringern

Vorsitzender optimitisch
Als Vorsitzender des Wasserzweckverbandes machte Reilingens Bürgermeister Walter Klein bei der Vorstellung des Wirtschaftsplanes 2009 im Bürgersaal des Hockenheimer Rathauses zugleich aber deutlich, das der Verschuldung ein Sachanlagevermögen von über 7,9 Millionen Euro gegenüberstehen würde. "Alles in allem können wir mit der finanziellen Situation zufrieden sein und optimistisch in die Zukunft blicken", so der Verbandsvorsitzende.

Ein Blick in das mehrseitige Zahlenwerk macht deutlich, dass die vier Verbandsgemeinden für die Versorgung mit Trink- und Brauchwasser im kommenden Jahr rund 1,17 Millionen Euro aufbringen müssen. Für die Stadt Hockenheim ist eine Kostenumlage in Höhe von 652.100 Euro vorgesehen, während sich die Gemeinden Reilingen (193.300 Euro), Neulußheim (166.900 Euro) und Altlußheim (155.700) den restlichen Betrag entsprechend untereinander aufteilen müssen.

Den Materialaufwand bezifferte Bürgermeister Klein bei der Vorstellung des Wirtschaftsplanes auf rund 266.000 Euro, davon allein 180.000 Euro für Energiekosten. Die Personalausgaben werden für das kommende Jahr mit 148 000 Euro angesetzt, an sonstige Aufwendungen wie das Wasserentnahmeentgelt, Versicherungen, Bürobedarf oder Steuern sind 176.000 Euro eingeplant. Und angesichts der recht hohen Verschuldung des Wasserzweckverbandes, müssen in 2009 zudem noch 292.000 Euro für die Zinszahlungen einkalkuliert werden.

Dennoch ist der Verband auch im nächsten Jahr in der Lage, wichtige Investitionen in Höhe von 233.000 Euro vorzunehmen. So soll für 90.000 Euro die Verbandswasserleitung im Bereich des Neubaugebietes am Alten Bahnhof in Neulußheim verlegt werden, außerdem werden für 65.000 Euro die Förderrohre im Brunnen 1 ausgetauscht sowie die Brunnen 1 und 2 saniert und regeneriert. Zudem steht noch ein Betrag von 50.000 Euro für den Bau der zweiten Förderleitung nach Hockenheim offen.

Brunnen werden saniert
Dem Wirtschaftsplan 2009 stimmten Oberbürgermeister Dieter Gummer (Hockenheim), Hartmut Beck (Altlußheim) und Gunther Hoffmann (Neulußheim) sowie die in der Verbandsversammlung vertretenen Ratsmitglieder aus den vier Gemeinden der Verwaltungsgemeinschaft Hockenheim ohne Diskussion einstimmig zu.

Ebenso wurden die Auftragsarbeiten zur Erneuerung der Verrohrung des Brunnen 1 sowie die Regenerierung der Brunnen 1 und 2 in Höhe von 64.328 Euro an zwei Spezialfirmen vergeben. Außerdem wurde einem neuen dreijährigen Stromversorgungsvertrag mit der EnBW zugestimmt.
Otmar A. Geiger aus SZ
( 08.12.2008 - 12:13)

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