Ortsgeschichte

Der Club" Ohne Sorgen" des Sängerbundes im Jahre 1928
Der Club\

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In der Männerrunde des Sängerbundes gab es in den zwanziger Jahren eine Vereinigung, die sich „Club ohne Sorgen" nannte. Als äußeres Zeichen hatte die Gruppe einen Tischwimpel „welcher die Aufschrift „Stammtisch des Clubs ohne Sorgen" trug. Die Vereinsgaststätte war der „Adler". Von dort ist die Fahne 1945 von französischen Soldaten mitgenommen worden.

Neben dem Singen beschäftigte sich die Tischrunde besonders auch mit Späßen und anderen Untaten. Dies geschah sehr zum Missfallen der Reilinger „Polizeidiener" Vögele, Anselment und „Awwahamm" (Abraham Eichhorn). Einmal stahlen sie bei der Familie Schwab in der Wilhelmstraße einen Hasen, der zum Abschied von Heinrich Sturm, welcher nach Amerika auswanderte, verzehrt wurde. Als bekannt wurde, dass der Hase mit Wissen des Sohnes „entführt" wurde, gab es keinen Strafzettel. Ein anderes Mal freilich musste die ganze Gruppe 1 Mark Strafe zahlen, weil sie in der Wilhelmstraße vor dem Hause eines jungen Mädchens zu später Stunde ihre Verehrung bekundeten. Freilich zahlte ein jeder die „Strafe" in hundert einzelnen Pfennigen, was wiederum dem Gemeinderechner missfiel.

In späteren Jahren gab es beim Sängerbund dann auch noch ein "Silcherquartett " , das mit dem Dirigenten Karl Kollmannsperger etwa im Jahre 1933 fotografiert wurde.
Die Mitglieder des" Clubs ohne Sorgen" sind:
Wilhelm Lehr, Ludwig Melm, Simon Lehn (von welchem auch das Bild stammt) , Hermann Krämer, Emil Vögele, Gregor Schwab, Heinrich Sturm (nach Amerika ausgewandert) und Jakob Sturm ( v.l.n.r. ).

Information: Simon Lehn und Wilhelm Lehr

- le
( 20.10.2007 - 09:07)

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Silcherquartett des SängerbundesSilcherquartett des Sängerbundes

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