Umwelt

"Energie-Spar-Check" wird fortgesetzt

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Die landesweite Aktion ’EnergieSparCheck‘ für Hauseigentümer und Kommunen wird fortgesetzt. Eine Beratung zum Energiesparen kostet Hauseigentümer wie Gemeinden gerade mal 75 Euro pro Wohnung - für jede weitere Wohneinheit kommen 25 Euro hinzu.
Das Umwelt- und Verkehrsministerium Baden-Württemberg und das Handwerk übernehmen den Rest der Kosten von insgesamt rund 300 Euro. Für bis zu acht Wohnungen gilt das Angebot. Das Angebot der Energieberater wird stark genutzt - seit 1999 hat das Handwerk schon rund 12.000 Energie-Spar-Checks im Land vorgenommen. Durch das Energiesparen können Hausbesitzer und Kommunen nicht nur dem Klimaschutz, sondern auch ihrer Haushaltskasse einen Gefallen tun.
Energiesparen ist keine Kunst. Durch Maßnahmen wie beispielsweise die effiziente Wärmedämmung von Wänden, Dach und Kellerdecke, den Einbau von Wärmeschutzfenstern und die Installation modernster Heiztechnik können Hauseigentümer wie Kommunen viel erreichen.
Durchschnittlich benötigt man für das Heizen von einem Quadratmeter Wohnraum in Deutschland 20 bis 22 Liter Heizöl im Jahr. Mit einer richtige Wärmedämmung und modernen Heizungen reichen 6 bis 8 Liter. Das Umwelt- und Verkehrsministerium bietet den Energie-Spar-Check gemeinsam mit dem baden-württembergischen Handwerkstag an.
Den Check selbst erledigen die Energieberater. Der Energie-Spar-Check umfasst eine Analyse des Ist-Zustandes von Außenwänden, Dach, Fenstern, Kellerdecke und Heizungsanlage durch eine sorgfältige Datenaufnahme vor Ort.
Mit Hilfe von EDV-Programmen werden hieraus je nach baulichem Zustand sinnvolle Sanierungsvorschläge erarbeitet und die daraus resultierenden Energie- und CO2-Einsparungen berechnet. Eine Prioritätenliste ordnet Sanierungsvorschläge nach Kosten-Nutzen-Aspekten.
Der Energieberater bespricht diesen Maßnahmenkatalog mit dem Gebäudebesitzer. Die Haus- und Wohnungseigentümer bzw. Kommunen kennen damit die Schwachstellen, wissen um ihren Energieverbrauch und haben einen Plan vom Fachmann, um die negativen Punkte anzugehen. Schon Häuser, die vor 1984 gebaut wurden, gehören zum Altgebäudebestand. Hier wird oft unwissentlich viel Energie und Geld verschwendet. Wer dauerhaft sparen will, sollte jetzt die Investitionen tätigen.
Weitere Informationen erhalten Sie unter: http://www.energiesparcheck.de
( 22.03.2003 - 17:41)

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