Nur noch vier öffentliche Fernsprechanlagen

Aus dem Rathaus

Nur noch vier öffentliche Fernsprechanlagen

Beim Franz-Riegler-Haus befindet sich seit vergangener Woche wieder ein funktionsfähiger öffentlicher Münzfernsprecher. Er ersetzt die seitherige behindertengerechte Anlage, die schon seit geraumer Zeit außer Betrieb ist.

Die Deutsche Telekom hatte im Rahmen ihrer Wartungsarbeiten festgestellt, dass die Telefonhaube der behindertengerechten Telefoneinrichtung auf dem Franz-Riegler-Platz instabil und nicht mehr verkehrssicher ist. Ein gleichartiges Telefon war nicht mehr lieferbar. Die Gemeinde musste daher ein „normales“ Telefonhäuschen akzeptieren. „Wir können mit dieser Entscheidung leben“, meint hierzu Bürgermeister Walter Klein, zumal die Deutsche Telekom bundesweit öffentliche Fernsprecheinrichtungen zurückbauen will. Das neue Standortkonzept, so der Bürgermeister, sehe vor, in den nächsten drei Jahren rund 11.000 extrem unwirtschaftliche öffentliche Telefone mit Umsätzen von weniger als 50 Euro im Monat abzubauen oder aber durch so genannte Basistelefone zu ersetzen, die als einfaches Münz- oder Kartentelefon an Masten oder Wänden angebracht sind.

Im Ortsbereich Reilingen finden sich damit nur noch vier öffentliche Fernsprecher. Vor 20 Jahren waren noch doppelt so viele im Ortsbereich anzutreffen, damals allerdings noch in gelber Farbe.

Foto: Gemeinde

( 11.08.2008 - 10:38)

Zurück zur Startseite - Zur Kategorie-Übersicht