Umwelt

Fenster und Türen winterfest machen

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Jetzt in der kalten Jahreszeit muss nicht nur die Heizung gut funktionieren, die Räume sollten auch vor Zugluft geschützt sein. Und das nicht nur aus Wohlfühl-, sondern auch aus finanziellen Gründen.

Zieht es in der Nähe von Fenstern und Türen, entsteht trotz voll aufgedrehter Heizung kein angenehmes Raumklima. Sowohl alte als auch neue Fenster sollten vor der Winterperiode gepflegt und repariert werden.

Zudem machen sich dichte Fenster und Türen durch niedrigere Heizkosten bemerkbar. Ein Haushalt verbraucht hierzulande im Durchschnitt 80 % seiner Energie zum Heizen. Wenigstens 6 % können durch dichte Fenster und Türen eingespart werden. Folgende Punkte sollten genauer betrachtet werden: die Gummidichtungen, die beweglichen Teile wie Griffe und Scharniere und die Fugen zwischen Fensterrahmen und Mauerwerk.

Eine Gummidichtung an Fensterrahmen und Fensterflügel gibt dem Wind keine Chance. Sie gewährleistet ein dichtes Fenster. Ist sie abgenutzt, sollte sie erneuert werden. Sind gar keine Gummilippen vorhanden, finden sich im Fachhandel verschiedene Lösungen dafür.

Regelmäßige Pflege erspart manche Reparatur. Sie besteht in der Hauptsache darin, alle beweglichen Teile an Türen und Fenstern zu fetten: Einmal im Jahr ein Tropfen pro Scharnier oder Griff genügt.

Ebenfalls gefettet werden die für das Auge zunächst nicht sichtbaren so genannten Beschläge. Das sind die Haken am Fensterflügel, die beim Schließen in den Rahmen greifen. Werden diese nicht gepflegt, sind sie nach einigen Jahren abgenutzt und Fenster oder Türen schließen nicht mehr dicht. Zum Schmieren dieser beweglichen Teile eignen sich säurefreie Öle, die auch nach Jahren nicht verkleben.

Ebenfalls undicht sind häufig die Fugen zwischen Fensterrahmen und Mauerwerk - bei eisigen Temperaturen zieht die Kälte rein. Hier muss die Fuge mit Acryldichtmasse erneuert werden, nachdem die alte vollständig entfernt wurde. In feuchten Räumen wie Bad und Küche ist Silikonmasse anzuwenden. Diese ist allerdings nicht mit Farbe überstreichbar.

Alles, was Fenster und Türen dämmt, spart Heizkosten. Auf Dauer machen sich somit auch Isolierglasfenster bezahlt. Alle neueren Gebäude haben diese Fenster mit Zweifach-Verglasung. Sind die Fenster sehr alt oder haben eine außergewöhnliche Form, sind womöglich keine neuen zu finden. Ein Schreiner kann entscheiden, ob in die bisherigen Fenster Isolierglas passt.
( 29.11.2004 - 14:43)

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