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Herbstfreizeit auf der Brandmatt
Herbstfreizeit auf der Brandmatt

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Kaum war der CVJM Reilingen auf der Hütte auf dem Berg oben, fiel der erste Schnee. Es schneite die ganze Nacht, so dass uns am Freitagmorgen ein strahlender Sonnentag mit 20 cm Schneedecke vor dem Fenster begrüßte. So blieb das Wetter auch bis zur Abfahrt am Sonntagnachmittag.

Schon seit Jahren fahren der CVJM Reilingen regelmäßig zusammen mit der Kirchengemeinde Oftersheim im Herbst für ein Wochenende in den Schwarzwald ins Bibellandheim auf der Brandmatt über Sasbachwalden. Das besondere an der Herbstfreizeit ist, dass eigentlich nur Jugendleiter mitgehen um zum Saisonabschluss mal ganz gemütlich und ohne Kinder ein paar Tage miteinander zu verbringen. Ebenso traditionell werden auch immer die frisch Jahr Konfirmierten aus Oftersheim mit eingeladen, damit der Kontakt ihrer Gemeinde nach der Konfirmation nicht gleich abbricht.

Dieses Jahr tummelten sich 42 Personen auf der Brandmatt. Aus Reilingen kamen sieben Jugendleiter und acht Ex-Konfis mit, Oftersheim reiste mit 12 Leitern und 15 Ex-Konfis an. Die Herbstfreizeiten haben kein Leitungsteam und auch kein festes Programm. Das Wochenende soll ja ganz entspannt sein und es lebt genau von dem, was irgendjemandem gerade einfällt. Und das war eine ganze Menge: In einem Spontan-Tanzkurs brachten uns Babsi und Björn die ersten Cha-Cha- und Jive-Schritte bei. Dominik und Daniel hatten ein tolles, bunt gemischtes Musik-Quiz vorbereitet. Am Samstag stapften einige von uns über zwei Stunden lang durch tiefen Schnee und bei herrlichem Wetter zum Mummelsee hoch. Dummerweise hatte das dortige Restaurant Betriebsurlaub und so verschoben wir das Germknödel-Essen eben auf nächstes Jahr. Die Jungs veranstalteten derweil ein Müllsack-Rodeln am Hang hinterm Haus. Abends wurde im Aufenthaltsraum lange gespielt und noch länger erzählt. Viele verbrachten die Abende auch gemütlich in den Zimmern – natürlich nicht jeder in seinem, sondern alle in einem.

Auch in der Küche klappte es wie am Schnürchen – ganz ohne festes Küchenteam. Irgendjemand fand sich immer zum Kochen oder bot seine Hilfe an wie zum Beispiel Julia: „Dürfen wir sozial sein und Tisch decken?”
Die Atmosphäre war trotz des übervollen Hauses sehr entspannt und harmonisch. Jeder fühlte sich wohl und auch die Ex-Konfis aus beiden Gemeinden, die sich ja vorher nicht kannten, fanden schnell Gemeinsamkeiten.
Da etwas Geld übrig blieb, stimmten wir über dessen Verwendung ab. Die Wahl fiel auf ein Aids-Hilfe-Projekt in Kenia. Auch im nächsten Jahr soll wieder eine Herbstfreizeit stattfinden, vielleicht mal etwas früher, im goldenen Oktober.

Peter Rösch
( 12.12.2005 - 14:24)

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