Was sonst interessiert

"Wieder den Anschluss finden"

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Die Runde ist zwar vorbei, aber noch sind die Personalplanungen bei Handball-Zweitligist HG Oftersheim/Schwetzingen nicht abgeschlossen. Neuester Zugang im Team von Trainer Wilfried Job ist jetzt Matthias Rohr. Der 26-Jährige kommt zwar vom bisherigen schwäbischen Ligakonkurrenten TSG Ludwigsburg-Oßweil (der nach der "Fusion" mit Kornwestheim von der Handball-Landkarte verschwinden wird), ist aber ein echtes Gewächs unserer Region. Rohr kommt aus Reilingen und stammt aus dem großen Talentschuppen des dortigen TB Germania, ehe er in der Jugend zur damaligen SG Kronau/Bad Schönborn wechselte. Dort war der vielfache Jugend- und Juniorennationalspieler maßgeblich am großen Aufschwung beteiligt, der nach der Fusion mit dem TSV Östringen erst in der Bundesliga endete.

Damals begannen aber schon die Verletzungsprobleme von Matthias Rohr, die ihn folglich in seiner sportlichen Weiterentwicklung bremsten. Nach einer kurzen Station beim damaligen Bundesligisten SG Wallau-Massenheim folgte der Wechsel nach Ludwigsburg. Aber die andauernden Kniebeschwerden ließen kaum Einsätze zu. Erst seit einigen Wochen ist Rohr wieder schmerzfrei und kann seitdem auch wieder trainieren. Der Wechsel zur HG Oftersheim/Schwetzingen ist quasi ein Neuanfang für ihn. "Wir geben ihm die Chance, dass er wieder ganz langsam Fuß fassen und in Form kommen kann", ist HG-Bundesligaausschuss-Vorsitzender Hans-Jürgen Winter froh über die Verpflichtung des sympathischen Rückraumspielers.

Matthias Rohr freut sich auf das neue Team, von dem er einige Leute gut kennt. Mit Boris Meiser und Bastian Rutschmann hatte der Rechtshänder bereits zu Kronau/Östringer Zeiten gespielt. Zu Hans-Jürgen Winter und Trainer Wilfried Job pflegt er schon seit geraumer Zeit Kontakt, ehe es nun zur Vertragsunterzeichnung kam.

Was die Gesundheit betrifft, ist Rohr guter Dinge: "Mir geht es derzeit gut", berichtet der kurz vor dem Abschluss stehende Student, der sich zur Zeit mit den Oßweiler Mannschaftskameraden auf Abschlussfahrt befindet. Die Zeit bis zum Trainingsstart will er nutzen, um seine Fitness weiter aufzubauen und sich nach und nach zu belasten. "Ich bin voll überzeugt, dass ich wieder den Anschluss finden werde", sagt er. Vorrangig ist das Ziel, endlich wieder beschwerdefrei Handball spielen zu können. Die HG gibt ihm dazu die nötige Zeit und bekommt - wenn alles gut läuft - irgendwann eine absolute Verstärkung für den Rückraum dazu. ali aus SZ
( 29.05.2006 - 11:24)

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