Aus der Geschäftswelt

"Wegen Klimaschutz muss man auf nichts verzichten"

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Erstes "energieautarkes" Fitnesszentrum Deutschlands entsteht

Als Fitnessstudios vielfach noch reine "Muckibuden" waren, hatte der Reilinger Erich Klaus schon die ersten wellnessorientierten Fitnesszentren geplant und gebaut. Dass seine Strategie die richtige war, beweisen seine Studios in Reilingen, in Hockenheim und im österreichischen Salzburg.

Jetzt geht der ehemalige Weltklasseringer und sechsfache deutsche Meister noch einen Schritt weiter: Im benachbarten Waghäusel-Wiesental baut er zusammen mit der Unternehmerfamilie Wirth das erste energieautarke Fitness- und Wellnesszentrum Deutschlands. "Bei einem konventionellen Fitnessstudio wird sehr viel Wärme verbraucht. Wärme, die über Öl, Gas oder Strom erzeugt wird. Da wollten wir bei unserem Projekt ganz neue Wege gehen", war die klare Ansage von Erich Klaus und Markus Wirth, dem Geschäftsführer von Wirth Solar, beim Spatenstich des neuen Topfit-Fitnesszentrums am Dienstag in Wiesental.

Dass bei diesem Fitness- und Gesundheitszentrum auf dem Gelände des Globus-Einkaufszentrums vieles anders werden wird, machen schon die Dimensionen deutlich. Auf dem 4 000 Quadratmeter großen Areal entsteht ein Wohlfühltempel auf 2 500 Quadratmeter überdachter Fläche.

Die Schwerpunkte liegen dabei ganz eindeutig auf der Gesundheitsförderung und Rekreation: Der wellnessorientierte Besucher wird ein wahres Wohlfühlparadies und sogar ein eigenes Schwimmbad vorfinden. Und der Außenbereich wird komplett mediterran angelegt. Denn körperliche und geistige Gesundheit ist das Credo von Erich Klaus. Und aus diesem Grund ist er in diesem Bereich nicht nur reiner Geschäftsmann, sondern auch ein wenig Visionär. S o brauchte der Planungsprozess von der ersten Idee bis zum ersten Schritt der Verwirklichung natürlich seine Zeit. Und mit der 80%

Familie Wirth hat Klaus einen starken Partner gefunden, der mit ihm die Visionen in die Tat umsetzt.

Kernelement wird ein mit Pflanzenöl betriebenes Blockheizkraftwerk sein, das nicht nur Strom, sondern in der Kraft-Wärmekopplung so viel Wärme erzeugt, dass das komplette Gebäude geheizt - und im Sommer sogar gekühlt - werden kann. Ergänzt wird dieses Kraftwerk durch Wärmepumpen und eine groß dimensionierte Photovoltaikanlage auf dem Dach des Gebäudes.

"Das wird als Vorreiterprojekt ein großer Sprung in die Zukunft werden und sicherlich noch viele Nachahmer in der Region und deutschlandweit finden", davon sind Erich Klaus und die Wirths überzeugt, denn: "Der Klimawandel ist nicht nur in den Medien und in der Politik angekommen. Er ist auch wirklich fühlbar. Und macht den Leuten Angst. Angst auch, auf vieles verzichten zu müssen", sind sich die Verantwortlichen sicher. Dieses Konzept des Fitnesszentrums solle deshalb auch zeigen, dass man, um dem Klimawandel zu begegnen, auf Komfort nicht verzichten müsse. Im Gegenteil: Mit diesem Vorzeigeprojekt wolle man Wege aufzeigen, dass man "zum Klimaschutz auf nichts verzichten muss - wenn man auf Erneuerbare Energien setzt". Und diese Multisportanlage sei dafür ein Beispiel: Die Kunden könnten Sauna, Schwimmbad und die Wellnessbereiche nutzen, ohne das schlechte Gewissen zu haben, dem Klima zu schaden. Das macht dieses Projekt einzigartig.
( 26.03.2007 - 14:13)

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