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Die Begegnung mit der Historie stets für wohltätige Zwecke

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Nach über 50 Rundgängen durch das historische Speyer und das Hockenheim des 18. Jahrhunderts mit weit mehr als 2 000 begeisterten Teilnehmern einer lebendigen Zeitreise übergab nun der regionale Heimatforscher Otmar A. Geiger in der Figur des Nachtwächter von Speyers seine traditionelle Jahresspende.

Auch in den letzten zwölf Monaten hatte er auf ein Honorar für seine Spaziergänge durch die Geschichte der ehemals Freien Reichsstadt und des kurpfälzischen Grenzdörfchens verzichtet, um dies zwei von ihm seit Jahren unterstützten Projekten zukommen zu lassen. „Die Münzen kommen in meinen Lederbeutel, die Scheine aber gebe ich ganz im Sinne der Rundgang-Teilnehmer für den guten Zweck weiter“, betonte Geiger vor vielen Familien mit Kinder, die zum letzten Themenbummel „Der Weihnachter und das Neunerley“ auf den Königsplatz gekommen waren.

Mit dabei auch die Vertreter der unterstützten Institutionen, Bürgermeister Gerhard Greiner (Neulußheim) und Kindernotarzt Dr. Ingo Böhn vom Förderverein Kindernotarztwagen am Diakonissenkrankenhaus Speyer, sowie der Vorsitzende des Domchores Speyer, Stadtrat Michael Wagner, der eine Spende für die Domsingschule entgegennehmen konnte.
Es sei ein erfolgreiches Jahr gewesen, freute sich der Nachtwächter, denn der letztjährige Spendenbetrag habe dank der Bereitschaft vieler Rundgang-Teilnehmer, aber auch größerer Spenden von Banken, Firmen und anderen Institutionen mehr als verdoppelt werden können. Unter dem Beifall der Anwesenden überreichte der vierfache Familienvater Otmar A. Geiger dem Förderverein Kindernotarztwagen einen Scheck in Höhe von 2500 Euro, für die aktuelle Projektarbeit der Domsingschule überreichte er 400 Euro. „Ein kleiner Betrag bleibt noch im Topf“, schmunzelte der Heimatforscher - quasi als „Samen“ für das kommende Jahr. Mit den altbekannten, aber auch neuen Themen will er als Nachtwächter wieder möglichst viele Besucher und Heimatfreunde durch das alte Speyer geleiten. Natürlich wieder mit Hellebarde, Laterne und Horn - und einem stets weit offenen Lederbeutel für möglichst viele Scheine, aber auch ein paar Münzen. ara aus SZ
( 28.12.2006 - 17:59)

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