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Adventskalender über Fundamenten von Schloss Wersau

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Einen ganz besonders stimmungsvollen Abend erlebten viele Reilinger und Besucher aus den umliegenden Gemeinden, die gekommen waren, um an der Öffnung des neunten Türchens des lebendigen Adventskalender des neu gegründeten Lions-Clubs für Hockenheim und Umgebung teilzunehmen.

Wie gut die Idee der Clubmitglieder ankommt, zu sich nach Hause oder vor ihr Geschäft einzuladen, bewies das überaus große Interesse. Dies lag aber sicher auch mit daran, dass dieses Mal an historischer Stelle ein Fenster vorweihnachtlich illuminiert und geschmückt wurde.

Dort, wo fast ein halbes Jahrtausend lang die Burg und das Schloss Wersau standen, und später die Schlossmühle errichtet wurde, waren weit über 100 Besucher, darunter viele Familien mit Kinder, zusammengekommen, um sich gemeinsam auf das kommende Weihnachtsfest einzustimmen.

Das weit vor dem Dorf, direkt an der Kraichbach liegende Anwesen der Familie Brenner machte es möglich, die Hektik des Alltags wirklich für einige Zeit hinter sich zu lassen, und einzutauchen in die besondere Atmosphäre der Idylle dieser Landschaft. Dieser Eindruck wurde noch verstärkt nur aufgestellte Lichter und Lampen die den Weg zu dem Gehöft wiesen.

Kurt Brenner hieß die Adventsgäste willkommen und freute sich in einer kurzen Ansprache über das bisher gezeigte Interesse an der erstmals in dieser Art durchgeführten Aktion. Während das hoch im Giebel des Pferdestalls noch verschlossene Fenster mit einer großen Neun geöffnet wurde, wurden die Anwesenden ganz im Sinne der Aktion dazu eingeladen, gemeinsam einige Adventslieder zu singen.

Mit Unterstützung von Traudel Weimar und ihrem spontan aus Jahrgangsmitgliedern und Freunden zusammengestellten Chor wurden nicht nur Lieder wie "Macht hoch die Tür", "Es ist ein Ros' entsprungen" oder "Kling Glöckchen" angestimmt, sondern teilweise auch recht kräftig mitgesungen.

Nachdem die beiden neunjährigen Philipp Seltenreich und Katrin Kögel das Gedicht von der "Weihnachtsmaus" vorgetragen hatten, die wiederum von der erst vier Jahre alten Julia Seltenreich dargestellt wurde, erklangen zur Überraschung der Anwesenden Hörnerklänge der besonderen Art.

Ganz in der grünen Uniform der kurpfälzischen Jäger hatte der Jagdhornbläserkreis "Hubertus" unter der Leitung von Herbert Maier Aufstellung genommen, um trotz der Kälte der Nacht verschiedene Jagdsignale und Ausschnitte aus bekannten Hornkonzerten zu Gehör zu bringen.

Mit "La fete de chateau", dem Schlossfest also, und dem bekannten und beliebten Volkslied "Kein schöner Land" klang diese adventliche Einstimmung nicht nur sehr gefühlsbetont aus, sondern sie schlug auch passend noch einmal einen Bogen zu dem ganz besonderen Standort dieses neunten Fensters des lebendigen Adventskalenders.

Schließlich leuchtet es mitten in der schönen kurpfälzischen Landschaft um Reilingen direkt über den Fundamenten des früheren Schlosses Wersau. og aus SZ
( 13.12.2004 - 13:23)

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