Umwelt

Stauden für das ganze Jahr

Zurück zur Startseite - Zur Kategorie-Übersicht


Beim Kauf von Stauden sollten Sie unbedingt die verschiedenen Blütezeiten beachten, damit eine Staude in der Blüte die andere ablösen kann und Ihr Staudenbeet ganzjährig eine Pracht ist.
Das Amur-Adonisröschen gehört zu den ersten Blumen im Jahr und eröffnet das Staudenjahr - trotz Frost und Schnee. Auch Lenzrosen und Nieswurz blühen so zeitig. Kurz darauf folgen Leberblümchen, Lungenkraut, Bergenien, Kuhschellen und Lerchensporn.

Von solchen Frühlingsstauden kann man gar nicht genug haben. Sie brauchen keine eng begrenzten Beete, weil sie auf Wanderschaft quer durch den Garten am liebenswertesten wirken. Und während sie ihre Knospen entfalten und damit Lust auf noch mehr Blühendes machen, ist es Zeit, sich in Staudengärtnereien für die kommende Pflanzzeit einzudecken.

Wählen Sie mit Muße: Ein Blick zum Beispiel auf den Wurzelballen zeigt, ob viele helle gesunde Wurzeln ein schnelles Anwachsen versprechen. Ein Pflanzplan sowie die genaue Kenntnis von Standort, Boden- und Lichtverhältnissen werden Sie davor bewahren, ein buntes Sammelsurium zusammenzukaufen, das sich nachher in Ihrem Garten gar nicht wohl fühlt.

Berücksichtigen Sie unbedingt auch die verschiedenen Blütezeiten, damit eine Staude die andere ablösen kann. Stauden gibt es für fast jeden Standort, die größte Auswahl aber für guten Gartenboden in vollem Sonnenschein. Zum Beispiel den im Juni blühende Rittersporn, den im Juli folgenden Phlox und die anschließend blühenden Herbstastern.
Haben Sie die Pflanzen gekauft, sollten Sie das, was sie vorher auf dem Papier geplant haben, möglichst schnell in die Tat umsetzen, damit die Pflanzen nicht unnötig lange Hunger und Durst leiden müssen. Die Pflanzfläche sollten Sie schon zuvor gelockert und je nach Bedarf verbessert, also zum Beispiel mit Kompost versorgt haben.

Nun stellen Sie erst einmal jede Pflanze an den vorgesehenen Platz. So bekommen Sie einen ersten Eindruck. Niedrige bis mittelhohe Stauden setzen Sie zu mehreren in Tuffs. Hohe kommen in den Hintergrund oder geben als einzelne Leitpflanzen den Rabatten Struktur.

Mit der Bezeichnung "Staude" sind in der Regel Pflanzen gemeint, die nach dem Verblühen und Samenbilden ihre Lebenskraft aus Blättern und Stängeln zum Schutz vor den Launen des Wetters - vor Frost oder Hitze, Nässe oder Trockenheit - im Wurzelballen "verstauen", um dann im nächsten Jahr voll blühender Energie wieder aufzutauchen.

Literatur
Taschenatlas Stauden, Martin Haberer, Ulmer Verlag, 2003, 9,90 EuroGartenhandbuch Stauden, Royal Horticultural Society, Dorling Kindersley, 2005, 14,90 EuroStauden im Garten, Martin Stangl, Blv-Verlag, 2004, 15,95 Euro
Stauden, Katharina Adams, Dirk Mann, Kosmos, 2004, 7,95 Euro
( 23.03.2005 - 17:55)

Zurück zur Startseite - Zur Kategorie-Übersicht

© Gemeinde Reilingen 2005