Aus dem Rathaus

Bausubstanz des Regenüberlaufbeckens ist beschädigt

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Eigentlich hätten die Sanierungsarbeiten am Regenüberlaufbecken auf dem Kläranlagengelände längst abgeschlossen sein müssen. Dass sie jetzt erst aufgenommen werden können, verdankt die Gemeinde der fehlenden Termintreue des beauftragten Unternehmens und einer notwendig gewordenen Vertragskündigung. Ein kurzfristig engagiertes Ersatzunternehmen aus dem badischen Kehl hat zum Wochenbeginn damit begonnen, die nach 25jährigem Gebrauch gravierenden Schäden an der Bausubstanz zu beheben. Zentimeter breite Risse und Dehnfugen in der Stahlbeton-Bodenplatte oder im Wandbereich müssen auf eine Länge von rund 120 Metern saniert und wieder verfüllt werden. Frei liegende Bewehrungsteile werden entrostet und soweit bereits beschädigt neu verschweißt. Nicht fehlen darf auch ein neuer Korrossionsschutz.

„Mit Rücksicht auf die befürchtete Verschlechterung des Schadensbildes bis hin zum Auftraten von Undichtigkeiten des Beckens ist eine Sanierung zwingend notwendig“, erklärt uns Dipl.-Ing. Gerhard Kuhn vom gleichnamigen Ingenieurbüro für Umweltschutz in Mannheim. Sonst könne mittelfristig gesehen durchaus auch die Standsicherheit des Regenüberlaufbeckens in Mitleidenschaft gezogen werden.

Das Regenüberlaufbecken sammelt bei einem kräftigen Regenereignis den ersten Regen aus dem Kanalnetz, der mit Ablagerungen verschmutzt ist. Die Niederschläge werden so lange gespeichert, bis der Regen nachlässt und eine zeitverzögerte Überleitung zur Kläranlage Hockenheim erfolgen kann.

Auf rund 18.000 Euro veranschlagt sind die Sanierungsarbeiten, die witterungsabhängig sind und noch im Verlauf des Monats Oktober abgeschlossen werden sollen.

Fotos: svs
( 20.10.2007 - 08:59)

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