Aus der Geschäftswelt

Senioren-Residenz wird Ende nächsten Jahres eingeweiht
Spatenstich für die Senioren-Residenz

Zurück zur Startseite - Zur Kategorie-Übersicht


Pünktlich um elf am Freitag, den 13., trieb ein heftiger Regenschauer die zahlreichen Gäste, die zum ersten Spatenstich für die neue Wohnanlage erschienen waren, unter das schützende Dach eines Partyzeltes. Doch man nahm es als gutes Omen für das Blühen, Wachsen und Gedeihen des zukunftsträchtigen Vorhabens.

Bauherr Stefan Haag begrüßte die Gäste und gab einen kurzen Überblick über das Bauvorhaben. Es liegt im Gartenbereich mitten im Ortskern gegenüber der evangelischen Kirche. Haag lobte das Architekturbüro Sand und Partner, Waghäusel, die bei der Planung besonderen Wert auf funktionierende Wohnungsgrundrisse gelegt hätten. Der Verkauf der 27 Einheiten mit einer unterschiedlichen Größe zwischen 40 und 70 Quadratmetern erfolge durch die ortsansässige Firma Immobilien Müller sowie die Volksbank Hockenheim.

Die spätere Betreuung der Insassen übernimmt Re-Vital, die mobile Fachkrankenpflege und Seniorenbetreuung Petra Willmann und Karin Heescher. Bei den Anwohnern bat der Bauunternehmer um Verständnis für die nicht zu vermeidende Lärmbelästigung während der Bauzeit.

Bürgermeister Walter Klein freute sich, dass "genau zu Beginn der Bauarbeiten der Regen aufhört, die Sonne lacht und die Glocken der beiden Kirchen läuten." Dieser Tag sei ein bedeutender Zeitpunkt nach anfänglichen Schwierigkeiten, die ein solch großes Vorhaben immer mit sich bringe.

Wenn man auf die demografische Entwicklung der Gemeinde blicke, stelle man fest, dass Familien mit mehreren Kindern ständig abnehmen. Auch der schwierige Arbeitsmarkt trage dazu bei, dass Kinder sich weit weg von zu Hause Arbeit suchen und damit nicht leicht erreichbar seien, wenn es um die Pflege der Eltern gehe. Deshalb sei es dringend notwendig, dass in den Gemeinden solche Seniorenvillen entstehen. Er sei der Firma Haag dankbar dafür, so der Bürgermeister, dass sie als Investor für diesen Bau auftrete und damit auch in gewisser Hinsicht die Gemeinde finanziell entlaste. Außerdem solle die Errichtung dieses Gebäudes den Auftakt für den Bebauungsplan "Fröschau" bilden.

Herbert Sand vom Architekturbüro Sand und Partner begann seine Ausführungen mit einigen Zahlen, zu deren Benennung ein Architekt verpflichtet sei. 450 Quadratmeter Wohnfläche mit einem Bauvolumen von 7600 Kubikmetern und einer beachtlichen Investitionssumme seien ein gutes Beispiel für die Zusammenarbeit zwischen Kommunalverwaltung und Investor und dies zu Zeiten leeren öffentlicher Kassen. Er finde es vorbildlich, so der Architekt, dass es eine Gemeinde schaffe, in kurzer Zeit eine zweite Wohnanlage zu errichten, die voraussichtlich den Bedarf der nächsten 25 bis 30 Jahre decke.

"Alle Verträge sind gemacht, die Baugenehmigung erteilt, wir sind auf einem guten Weg." Er freue sich, so Sand, dass es in der heutigen Zeit noch Investoren gebe, die mehr als das unbedingt Notwendige investieren. Die Grundrisse der Wohnungen seien sehr großzügig gestaltet und die Ausstattung weit besser als es die DIN-Norm vorschreibe. Sie werden zwei und drei Zimmer mit guter Wohnatmosphäre beinhalten, wobei Holz eine wichtige Rolle spiele.

Der Verkauf laufe vorzüglich. Das gesamte Werk erfordere eine Bauzeit von einem Jahr. Mit der Gestaltung des Außenbereiches werde man die komplette Anlage voraussichtlich Ende 2005 übergeben können. Die Erschließungsstraße werde Anfang des nächsten Jahres gebaut. Mit dem Wunsch für unfallfreies Arbeiten schloss der Architekt seine Ausführungen und bat die Beteiligten zum symbolischen Auftakt, dem berühmten ersten Spatenstich.

"Treten Sie hinter den Spaten, damit nicht gleich der erste Unfall beim ersten Spatenstich passiert" ulkte Herbert Sand. Nach der "feierlichen Handlung fand man sich im Partyzelt zum gemeinsamen Umtrunk zusammen. svs
( 16.08.2004 - 10:01)

Zurück zur Startseite - Zur Kategorie-Übersicht

Die Baumaschinen stehen schon bereitDie Baumaschinen stehen schon bereit
Reden zum SpatenstichReden zum Spatenstich
Reden zum SpatenstichReden zum Spatenstich

© Gemeinde Reilingen 2004