Kirche

Auf Entdeckungsreise - Kinderbibeltage für 5-11 jährige

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„Was geschah in Kapernaum?" war das Motto der ökumenischen Kinderbibeltage, die mit einem Team von zehn Mitarbeiterinnen beider Konfessionen, begleitet von Maren Wejwer von der evangelischen Projektstelle in Karlsruhe und Pfarrer Wilhelm Nauber, vorbereitet und gestaltet wurden. Eine große Zahl von Kindern zwischen fünf und elf Jahren waren an drei Nachmittagen und im Abschlußgottesdienst dabei. Dabei ging es um eine spannende und lustige Entdeckungsreise im biblischen Kapernaum.

Neue Lieder mit Einsatz von Mund, Kopf, Händen und Füßen brachten alle in Schwung, gefolgt von kurzer Spielszenen zu den Geschichten vom Hauptmann, die Heilung für seinen kranken Knecht suchte, vom gelähmter Mann, dem Jesus Vergebung und Heilung zusprach und vom Zolleinnehmer Levi, der seine Zollstelle verließ und ein großes Fest mit seinen Freunden feierte. Doch die alten Geschichten wurden nicht nur durch die Mitarbeiterinnen und Pfarrer Nauber im Spiel den Mädchen und Jungen nahe gebracht. Eine Spielstraße mit acht Stationen am ersten Nachmittag bot mit Vertrauens- und Ratespielen auch Lernerfahrungen für die Kinder.

Am zweiten Tag bastelten die Kinder kleine Lichter als Zeichen der Freude und Hoffnung des Glaubens und ein mit Schmucksteinen verziertes Mini-Schatzkästchen, das eine gute Botschaft zur Aufmunterung an trüben Tagen enthielt. Besonderer Höhepunkt des dritten Tages war ein kleines Fest, unter Anleitung der Betreuerinnen von den Kindern in Gruppen vorbereitet. Alle konnten sich mitfreuen an der gelungenen Dekoration mit bunten Tüchern, an leckerer kleinen Speisen und bunten Saftcocktails, an Würstchen und Kuchen

Zum Abschluss der Nachmittage im Lutherhaus dankte Pfarrer Nauber den mit Freude und großem Einsatz beteiligten Mitarbeiterinnen mit prächtigen Blumentöpfen. Den besonderen Abschluss dieser Reihe bildete ein Familiengottesdienst in der evangelischen Kirche. Er stand unter dem Leitwort „Brot des Lebens - Kraft zum Leben".

Projektbegleiterin Mären Wejwer stimmte die Gemeinde auf die beliebten Lieder der Kinder mit Gitarrenbegleitung und einem kleinen Chor von Kindern und Betreuerinnen ein. So klang vielstimmig und fröhlich als ein doppeltes Bekenntnis: „Ich bin ein Bibelentdecker, dem Geheimnis auf der Spur" und „Mein Gott ist Spitze!" Noch einmal traten „Archäologin" Silvia Kief und „Reporter" Wilhelm Nauber auf, um das Rätsel einer Tonscherbe zu entschlüsseln. Es war das Jesuswort von dem Brot des Lebens, das Kraft gibt und den Hunger nach Frieden und Glück stillen kann.

Damit das alle Kirchenbesucher schmecken und fühlen konnten, wurden Brotstücke in Körben durch die Reihen gereicht. Den Geängstigten und Hungernden der Erde waren die mit einigen Kindern vorbereiteten Fürbitten gewidmet. Am Ausgang wurden Spenden für bedürftige Straßenkinder in Rumänien zu Gunsten einer „grenzenlosen Weihnachtsfreude" gesammelt.

So vermittelte dieser Abschlussgottesdienst die Erfahrung einer weit gespannten, im christlichen Glauben verbundenen Gemeinschaft aus Kindern und Erwachsenen beider christlicher Kirchengemeinden in Reilingen. Dieses ermutigende ökumenische Zeichen wird vielen in Erinnerung bleiben und die Hoffnung wach halten, dass die Einladung zu einer offenen und kinderfreundlichen Kirche auch in kommenden Jahren angenommen wird.
( 29.10.2004 - 11:43)

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