Aus dem Rathaus

Trinkwasser bietet weiter beste Qualität

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Neuer Vorsitzender des Zweckverbands Wasserversorgung "Südkreis Mannheim", der die Haushalte in der Verwaltungsgemeinschaft Hockenheim seit 1963 mit Trink- und Brauchwasser versorgt, ist der Reilinger Bürgermeister Walter Klein. Die Verbandsversammlung wählte den bisherigen stellvertretenden Vorsitzenden einstimmig zum Nachfolger von Hockenheims früherem Oberbürgermeister Gustav Schrank. Zugleich wurde dessen Nachfolger Dieter Gummer ebenfalls einstimmig von den Stadt- und Gemeinderäten aus Hockenheim, Reilingen, Alt- und Neulußheim zum stellvertretenden Verbandsvorsitzenden gewählt.

Im weiteren Verlauf der Sitzung im Bürgersaal des Hockenheimer Rathauses stellte Volker Müller von der Gemeinde Reilingen und zugleich kaufmännischer Geschäftsführer des Zweckverbandes der Versammlung den Wirtschaftsplan für das kommende Jahr vor. Demnach wird der Erfolgsplan im Wirtschaftsjahr 2005 auf 1,03 Millionen Euro belaufen, der Vermögensplan auf 903 000 Euro.

Da alle Verbandsgemeinden ihr Wasser ausschließlich von der Wasserversorgung Südkreis Mannheim beziehen, wird zur Deckung der Kosten von den Gemeinden eine jährliche Umlage erhoben, die sich am Wasserbezug orientiert. Dies bedeutet, dass Hockenheim bei einem geschätzten Wasserbezug von rund 1,47 Millionen Kubikmeter 582 500 Euro an den Verband abzuführen hat. Reilingen muss bei einem Wasserbezug von 421 000 Kubikmeter einen jährlichen Betrag von 166 900 Euro aufbringen, Neulußheim (365 000 Kubikmeter) 144 800 Euro und Altlußheim 134 800 Euro bei einem zu erwartenden Wasserbezug von rund 340 000 Kubikmeter.

Wirtschaftsplan 2005

Für die Finanzierung der vorgesehenen Investitionsausgaben in Höhe von 672 000 Euro ist im kommenden Wirtschaftsjahr 2005 eine weitere Darlehensaufnahme von 500 000 Euro erforderlich. Diese gelte, so Müller, vor allem dann, sollte der restliche Anteil am Bau der zweiten Förderleitung nach Hockenheim fällig werden. Die Verschuldung des Zweckverbandes werde zum Jahresbeginn 2005 bei über 5,7 Millionen Euro liegen und dürfte sich nach den Berechnungen des Verbandsrechners nach den Tilgungsleistungen von rund 231 000 Euro zum Jahresende auf voraussichtlich über 5,98 Millionen Euro belaufen.

Die Mitglieder der Verbandsversammlung stimmten dem Wirtschaftsplan 2005 ebenso einstimmig zu, wie sie auch den Bericht der Gemeindeprüfungsanstalt Baden-Württemberg über die Prüfung der Bauausgaben des Zweckverbandes für die Jahre 2000 bis 2003 ohne Gegenstimme zur Kenntnis nahmen.

Im weiteren Verlauf der Sitzung wurden die routinemäßigen mikrobiologischen und physikalisch-chemischen Wasseruntersuchungen für die kommenden Jahre entsprechend den neuesten Vorgaben des Gesundheitsamtes neu vergeben. Günstigster Anbieter dieser Dienstleistungen war das Hygiene-Institut der Universität Heidelberg mit 7 326 Euro netto. Vergeben wurde von der Verbandsversammlung auch die Pflege der Außenanlagen im Bereich des Wasserwerks in Reilingen. Für die vier Arbeitsgänge müssen insgesamt 1 630 Euro aufgebracht werden.

Abschließend teilte Bürgermeister Walter Klein mit, dass im Rahmen der Untersuchung der Bachuferfiltrate des Duttlacher Grabens und des Kriegbaches seit Mitte April 2004 Wasserproben am Brunnen 6 in der Lußhardt entnommen worden seien. Im Beobachtungszeitraum seien an den untersuchten Parametern keine bakteriologischen Beeinflussungen erkennbar gewesen. Klein: "Es ergaben sich keine Beanstandungen. Wir können auch weiterhin unseren Mitgliedsgemeinden bestes Trinkwasser zur Verfügung stellen." Dies hätten auch die jüngsten mikrobiologischen und chemischen Untersuchungen deutlich bestätigt. og aus SZ
( 19.11.2004 - 10:44)

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