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Engagiert und kreativ für "seine" Schule
Rektor Uwe Wolf verabschiedet

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Rektor Uwe Wolf verlässt zum Ende des Schuljahres die-Schiller-Schule, um in den wohlverdienten Ruhestand zu treten. Schulamtsdirektor Frank Schäfer stellte bei der Verabschiedung fest, dass Uwe Wolf als dynamischer und energiegeladener Leiter einer der schönsten und modernsten Schule im Rhein-Neckar-Kreis immer jugendlich geblieben sei. So habe er sich dann auch engagiert, kreativ und voller Fürsorge für "seine" Schule einsetzen können.

Obwohl dem Dienstherrn gegenüber immer loyal, sei es Uwe Wolf "aber letztendlich egal gewesen sei, wer unter ihm Schulamtsleiter gewesen ist", so Schäfer schmunzelnd. So habe er während seines über 40 Jahren andauernden Schuldienstes nicht nur viele Kultusminister, Staatssekretäre und Schulamtsleiter erlebt, sondern auch so manche Reform überlebt.

"Sie haben sich engagiert und erfolgreich für die Schule eingesetzt", betonte der Schulamtsdirektor. Zugleich stellte Schäfer den geladenen Gästen aus Kommunalpolitik, Wirtschaft, den Kirchen sowie dem örtlichen Vereinsleben mit Falk Freise, er war bisher Konrektor der Mannabergschule in Rauenberg, den in Reilingen mit Spannung erwarteten neuen Rektor vor.

"Sie haben Generationen von Schülerinnen und Schülern den Weg ins Leben gewiesen", bedankte sich Bürgermeister Walter Klein bei Uwe Wolf. Zugleich habe er in all den Jahren große Herausforderungen gemeistert und der Friedrich-von-Schiller-Schule ein unverwechselbares Profil verliehen. Auch wenn die 20-jährige Amtszeit nicht immer leicht gewesen sei, habe sich Wolf in seiner Arbeit nie beirren lassen, sondern immer darauf hingewirkt, die Interessen aller am Schulleben Beteiligten in Einklang zu bringen. Und als Gemeinderat habe er sich zudem viele Jahre für die Jugend und die Belange der örtlichen Bildungseinrichtungen eingesetzt. Zu danken sei aber auch Ingrid Wolf, die ihren Mann hilfreich zur Seite gestanden habe.

Als Geschäftsführender Schulleiter der Verwaltungsgemeinschaft Hockenheim stellte Wolfgang Stigler fest, dass Uwe Wolf nicht nur als Lehrer und Schulleiter zu loben sei, sondern auch dessen Kollegialität und Kooperationsbereitschaft. In weiteren Grußworten würdigten Dr. Jürgen Spanger (Staatliches Seminar für Didaktik und Lehrerbildung), Alexa Schäfer (Verband Bildung und Erziehung), Pfarrer Jürgen Grabetz namens der Kirchen, Richard Geissler für die Kooperation Verein-Schule, Ralf Lopp (Förderkreis Schillerschule) und der Elternbeiratsvorsitzende Christoph Scholz das Wirken und die Zusammenarbeit mit dem bisherigen Schulleiter. Für das Lehrerkollegium bedankte sich schließlich die stellvertretende Schulleiterin Dr. Sigrun Krause-Soriano: "Sie waren in all den Jahren nicht nur Lehrer, sondern auch Sozialarbeiter, Verwaltungsfachmann, Schulmanager, Jurist und Bauleiter."

Rückblickend auf über 40 Jahre Schuldienst stellte Uwe Wolf in seiner Abschiedsrede fest, dass die Jahre wie im Flug vergangen seien. Er dankte allen, die ihn auf seinem Weg begleitet und dabei sein "Drei-Säulen-Modell" unterstützt hätten: "Lehrer, Eltern und Förderkreis schaffen auf dem Fundament des Schulträgers die Zukunft der Kinder." Als Abschiedsgeschenk überreichte er gemeinsam mit seiner Frau Ingrid der Schule einen Walnussbaum.

Musikalisch umrahmt wurde die Feier vom Kinderchor, der Flötengruppe der Klasse 4c, der Schulband und dem Lehrerchor. Aber auch der scheidende Rektor griff zur Gitarre, um gemeinsam mit Hildegard Bickle sowie den früheren Schulamtsdirektoren Kuno Schnader und Hilmar Gund das Lied vom "Armen Dorfschulmeisterlein" vorzutragen sowie das "Badner Lied" anzustimmen, mit dem dann auch die ansprechende Abschiedsfeier in der Schulaula zu Ende ging. Und schließlich mit einem Empfang der Gemeinde in den Mannherz-Hallen fortgesetzt wurde.
Otmar. A. Geiger aus SZ, Fotos svs
( 28.07.2008 - 10:07)

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