Umwelt

Tag des Wassers am 22. März

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Der 22. März eines jeden Jahres wurde im Dezember 1992 in einer Resolution von den Vereinten Nationen zum "Tag des Wassers" erklärt. Ausschlaggebend war die Agenda 21, die von der Konferenz der Vereinten Nationen über Umwelt und Entwicklung im Juli 1992 in Rio de Janeiro beschlossen wurde. Das Motto lautet dieses Jahr "Wasser für das Leben".

Kein sauberes Wasser

Mehr als 2,6 Milliarden Menschen haben weder Latrinen noch eine Abwasserentsorgung, berichten das Kinderhilfwerk Unicef und die Weltgesundheitsorganisation WHO im neuen Weltwasserreport. Mehr als eine Milliarde Menschen beziehen ihr Trinkwasser aus verschmutzten Quellen, Brunnen, Teichen oder Flüssen. Folge: Jedes Jahr sterben 1,8 Millionen Menschen an Durchfallerkrankungen, die meisten davon sind Kinder unter fünf Jahren.

Zudem fördern unhygienische Lebensbedingungen auch andere Krankheitserreger. Von dem im Jahr 2000 proklamierten Ziel, den Anteil der Menschen, die keinen Zugang zu sauberem Wasser und Abwasserentsorgung haben, bis 2015 zu halbieren, ist die Staatengemeinschaft laut Unicef weit entfernt. Zwar habe es von 1990 bis 2002 Fortschritte gegeben, doch seien diese zwischen den Weltregionen aber auch innerhalb der Länder ungleich verteilt. Ländlichen Regionen gehe es deutlich schlechter als Städten. Allerdings könnten in Ballungsräumen die Investitionen nicht mit der zunehmenden Landflucht Schritt halten.
Gravierend seien auch die wirtschaftlichen Folgen der schlechten Versorgung: Allein auf dem afrikanischen Kontinent gingen jedes Jähr 40 Milliarden Arbeitsstunden durch Wasserholen verloren.

Eine Million Wasserzistemen für Brasilien im Bau
Die Regierung Brasiliens und verschiedene Institutionen möchten in den nächsten paar Jahren eine Million Regenwasserspeicher im Sertao im Nordosten des Landes konstruieren: Eingebettet in Präsident Lulas Null-Hungerprogramm sind bereits 80.000 Zisternen gebaut, nummeriert und registriert worden. Die Familien sollen dazu animiert werden, ihre eigenen Zisternen zu bauen. Dabei wird eine Verbindung zur Dachrinne montiert, um das Regenwasser vom Dach in die Zisterne zu leiten.

Häufig aber sind die Dachrinnen und die Dächer selbst stark verschmutzt: die Menschen müssen zunächst die ersten drei Regenfälle abwarten, bevor sie das Wasser in ihre Zisterne einleiten können. Die brasilianischen Städteplaner sind mit Armenvierteln konfrontiert, die auf keinem Stadtplan zu finden sind. In Fortaleza gibt es Gebiete, in denen mindestens dreißig Prozent der Leute keine sanitären Anlagen habe. Das Projekt „Zisternen mit integrierten Wasserreinigungstechnologien" kann verhindern, dass die Landbewohner aus den Dürregebieten in die Armenviertel der Städte abwandern.

Wasser ist ein sehr wichtiges Element für die Menschheit, das geschützt und schonend genutzt werden muss.

Das auf Gemarkung Reilingen vom Zweckverband Wasserversorgung Südkreis Mannheim geförderte Trinkwasser wird regelmäßig auf Schadstoffe untersucht. Diese Überprüfungen erfolgen nach den Vorschriften des Waschmittelgesetzes und des Wassergesetzes. Das Trinkwasser wird auch auf Rückstände verschiedener chemischer Stoffe zur Pflanzenbehandlung und Schädlingsbekämpfung überprüft.

Wie die neuesten Analysen ergeben haben, ist -wie seither- das Reilinger Trinkwasser von einwandfreier Beschaffenheit. Pestizide oder sonstige gesundheitsgefährdende Chemikalien wurden nicht festgestellt. Das Trinkwasser kommt ungechlort zur Verteilung.

Das Reilinger Wasser hat eine Gesamthärte von 3,31 mmol/l (Vorjahr 3,23 mmol/l) das entspricht 18,5° d.H. (deutsche Härtegrade, Vorjahr 18,1°). Deshalb wird Waschmitteldosierung nach Härtegrad 3 empfohlen (Dosierungshinweise finden Sie auf den Waschmittelverpackungen).

Mit der richtigen Waschmitteldosierung schonen Sie die Umwelt und vermeiden unnötige Belastungen der Abwässer.
( 14.03.2005 - 15:09)

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