Aus dem Rathaus |
In der Hoffnung auf Versöhnung |
Im Gedenken an die Opfer von Gewaltherrschaft, Krieg und Terrorismus machten während der Feierstunde auf dem Friedhof alle Redner deutlich, dass nur echte Trauer dazu befähige, sich für Gerechtigkeit und Frieden einzusetzen. Geistlicher Rat Ernst Kneis forderte dazu auf, sich nie mehr von einer Regierung zu Kriegsknechten machen zu lassen. Scharf ging er mit den gewählten Mitteln im Kampf den Terrorismus ins Gericht: "Die alten Waffen helfen hier nicht, wir brauchen in der Welt Gerechtigkeit, gegenseitige Achtung, Menschenwürde und Verzicht auf die weltweite Herrschaft von Wirtschaft und Lebensweisen."Bürgermeister Walter Klein verdeutlichte, dass das Leben im Zeichen der Hoffnung auf Versöhnung aller Völker und Rassen stehen müsse, und Peter Schell bedauerte für die örtlichen Sozialverbände, dass die Menschheit noch immer nicht aus Krieg und Verfolgung gelernt hätten. "Die Millionen Opfer verlieren ihren Sinn, wenn die Menschen nicht zum Frieden finden."Im Anschluss an die Feierstunde, die vom MV Harmonie und dem MGV 1902 der Stimmung des Tages musikalisch umrahmt wurde, fand am Ehrenmal die traditionelle Kranzniederlegung statt. og aus SZ |
( 15.11.2004 - 14:40) |
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Volkstrauertag 2004 | |
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