Aus dem Vereinsleben

Defibrillator für das Rote Kreuz
Defibrillator für das Rote Kreuz

Zurück zur Startseite - Zur Kategorie-Übersicht


Einen großen Schritt vorwärts in Sachen Ausrüstung machte in diesen Tagen der Ortsverband das DRK. Zur Behandlung von lebensbedrohlichen Herzrhythmusstörungen wurde ihm ein „Automatisierter externer Defibrillator“ (AED) zur Verfügung gestellt. Die Kosten von 2500 Euro hatten Banken und die Gemeinde übernommen.

Zur offiziellen Übergabe des Gerätes waren Rainer Arens von der Sparkasse Heidelberg, Rolf Uhrig und Friedrich Feth von der Volksbank Schwetzingen, Bürgermeister Walter Klein und Vertreter des DRK Ortsverbandes im neuen Domizil im Feuerwehrhaus auf dem Rieglerplatz zusammengekommen. Der Bürgermeister begrüßte die Gäste und erläuterte die Vorgeschichte zur Anschaffung dieses notwendigen Gerätes. Er freue sich, so Walter Klein, „dass der neue Vorsitzende Christian Offenloch eine ganz junge Mannschaft zusammen hat, die so ein Gerät bedienen kann und darf.“ Mit herzlichem Dank an die Spender übergab Walter Klein dem Vorsitzenden des Ortsverbandes das Wort. Dieser erklärte eingehend und anschaulich die Funktion des eher unscheinbaren Gerätes. Zweck des AED sei es, das in 60 bis 70 Prozent aller plötzlichen Herztode vorliegende Kammerflimmern zu durchbrechen und die Pumpleistung des Herzens wieder herzustellen. Dadurch werde auch das Gehirn wieder durchblutet und entsprechend mit Sauerstoff versorgt.
Dies sei überlebenswichtig, da in jeder Minute ohne Sauerstoff Millionen von Gehirnzellen absterben würden. Auch das Herz stelle nach wenigen Minuten seine Tätigkeit ein, weil die Herzmuskeln ebenfalls nicht mehr mit Sauerstoff versorgt würden.

Das Gerät sei sehr einfach in seiner Bedienung, erläuterte Offenloch. Der Anwender brauche es nur einzuschalten, danach spreche es die nächsten Anweisungen laut aus. Zum Beispiel: „Klebeelektroden auf den Brustkorb des Patienten kleben.“ Das Gerät analysiert automatisch den Herzrhythmus des Patienten und entscheidet, ob eine defibrillationspflichtige Rhythmusstörung vorliegt. Ist dies der Fall, kann der Bediener einen elektrischen Schock auslösen, der im Optimalfall die lebensbedrohliche Situation beendet. Grundlegende Kenntnisse, die in Lehrgängen vermittelt werden, seien hierfür notwendig.

Fragen der Gäste beantwortete Bereitschaftsleiter Steffen Gosdzinski, ehe man zum gemütlichen Teil mit Getränken und kleinem Imbiss überging. svs / Foto :svs
( 19.02.2007 - 14:16)

Zurück zur Startseite - Zur Kategorie-Übersicht

Vorsitzender Offenloch erläuterte die BedienungVorsitzender Offenloch erläuterte die Bedienung

© Gemeinde Reilingen 2007