Umwelt

Richtig kompostieren

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Die Gartensaison geht ihrem Ende zu. Da heißt es, den Garten winterfest machen. Es wird geschnitten, Laub zusammen geharkt usw. In der Regel fällt dabei jede Menge Abfall an. Organischer Garten-Abfall aber muss kein Unrat sein, ganz im Gegenteil, wenn man ihn richtig aufarbeitet ist er viel wert - und zwar als Kompost. Ganz entscheidend dabei ist, was kompostiert wird und was nicht. Auch die richtige Mischung der Materialien ist wichtig.

Alles was nicht verrottet, gehört auch nicht auf den Kompost. Ebenso all das, was man später nicht in seinem Kompost haben möchte, wie kranke, von Ungeziefer befallene Pflanzen oder Unkraut, das man über den Kompost im ganzen Garten verteilen würde. Neben den "guten" Gartenabfällen eignen sich außerdem Gemüseabfälle aus der Küche (unbehandelt), Tee und Kaffeesatz, Eierkartons und ungefärbtes Küchenpapier für den Kompost.

Mischen Sie dabei immer trockenes mit feuchtem und grobes mit feinem und füllen Sie niemals zu dicke Lagen von etwa nur Laub ein. Allzu grobes Schnittgut muss zerkleinert werden. Hat man davon viel, empfiehlt es sich, einen Kompost-Häcksler anzuschaffen. Schön klein gehäckselt verrotten die Abfälle schneller und man bekommt auch mehr unter, falls bei Ihnen - gerade im Herbst - eine Menge anfällt. Mit Schnellkompostern oder Stoffen, die die Rotte beschleunigen, geht das Verrotten zwar schneller, notwendig ist es nicht. Nach 4 bis 6 Monaten setzt man den Kompost in der Regel um und nach etwa einem Jahr kann er im Garten verarbeitet werden.

Wenn man sich einen Kompostbehälter selbst baut, sollte er etwa 1,2 bis 1,5 m breit und allerhöchstens 1,2 m hoch sein. Wenn Sie einen Kompost-Behälter fertig kaufen, achten Sie darauf, dass er Luftschlitze hat, eine Verbindung zum Boden und sich leicht umsetzen lässt.

Offene Komposter sind vollkommen luftig, recht attraktiv und ähneln meist einem offenen Käfig. So genannte Schnellkomposter sind etwas teurer, und wirken in ihrer geschlossenen Form im Garten nicht so attraktiv. Dafür lassen sie im Innenraum mehr Wärme entstehen und bringen damit die Rotte schneller in Gang.
( 18.09.2006 - 14:25)

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