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Schweiger-Stadl probt derzeit den Aufruhr

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Sein neues Theaterstück probt derzeit der Schweiger-Stadl in Reilingen. Im September soll gleich drei Mal "Aufruhr in Reilingen" zu sehen sein.

Holla! Das hat die Welt noch nicht gesehen: Reilingen beherbergt Aufrührer und Revolutionäre. Auf den Stadlbrettern tummeln sie sich und sinnieren über Weltbewegendes. "Nein, nein, du musst doch von rechts kommen!", "Ja wie? Und dann wohin?", "Will noch jemand einen Keks?" - Fragen über Fragen, die da zur Zeit in der Hockenheimer Straße ausgetauscht werden.

Proben sind ein langwieriges Thema, darin sind die Akteure des "Schweiger-Stadls" 2007 einer Meinung. Dennoch freuen sie sich auf ihr neues Stück. Es wirkt stets wie ein Schwangergehen, beobachtet man die Laienschauspieler des Schweiger-Stadls. Erst im vergangenen Jahr hatten sie zusammengefunden und ihr Debüt auf die Bühne des Josefshauses gebracht. Eine Premiere, die mit großer Begeisterung aufgenommen wurde.

Nun darf das Reilinger Publikum erneut auf einen schwungvollen Schwank neugierig sein. Mit "Aufruhr in Reilingen" haben sich die Akteure rund um Klaus Schweiger - nach ihm ist die Gruppe auch benannt - in diesem Jahr ein anspruchsvolles Stück herausgesucht. "Ein bisschen länger als im vergangenen Jahr ist es schon", so Klaus Schweiger, "deshalb haben wir auch ein bisschen früher mit den Proben angefangen."

Bis zum Herbst wollen sie dann ein perfekt eingespieltes Team sein. In der kleinen Scheune, dem Schweiger´schen Stadl sozusagen, wird daher eifrig geprobt, die richtigen Positionen besprochen und viel gelacht. Das gehört dazu, darin sind sich alle einig, denn Theater in Reilingen soll Spaß machen und die gute Beziehung der Menschen im Ort weiter festigen.

Mit im Ensemble sind in diesem Jahr wieder Uwe Arnold (als Schnapsliebender Stadtrat Wilhelm), Klaus Schweiger (als Bürgermeister und Macho Oskar), Stefan Schweiger (als schüchterner Sekretär Walter), Annette Schweiger (des Bürgermeisters fehlsichtige Haushaltshilfe Else), Andrea Rösch (Dora, die Freundin von Getrud), Vera Strittmatter (Gertrud, Bürgermeistersgattin), Miriam Schuster (als Tina), Birgit Schuppel (die Martha) und Eva Zirker (als Carla Klappmann, ihres Zeichens Klatschreporterin).

Gemeinsam spielen und lachen sie sich durch das Lustspiel in drei Akten aus der Feder von Heike Hoppe. Souffliert werden sie in diesem Jahr erstmals von Elvira Pfisterer, denn Miriam Schuster spielt nun oben auf der Bühne eine Rolle. "Sie war zu schade für den Untergrund", scherzt Theater-"Chef" Klaus Schweiger und blinzelt seiner "Mannschaft" zu. Die aber sind bereits wieder ins Spiel vertieft, denn bis zur Premiere am 28. September sind es nur noch wenige Wochen.

"Wir haben uns für drei Aufführungen entschieden, dafür aber mit weniger Bestuhlung im Zuschauerraum", so lautet die Botschaft an alle begeisterten Zuschauer des vergangenen Jahres. So erhofft man sich Platz für alle Interessierten - und davon gibt es in Reilingen viele. Wer die Aufführungen im vergangenen Jahr besuchte, weiß, dass ein solcher Abend im Zeichen der Dorfgemeinschaft steht. "Daher auch die Wahl, Reilingen in den Mittelpunkt des Geschehens zu stellen", sind sich die Akteure einig und freuen sich mit fast diebischer Verschmitztheit, dass der Bürgermeister des Ortes Oskar Groß heißen darf.

Karten für "Aufruhr in Reilingen" sind ab Anfang September bei der Sparkasse, im Hairstore Eva und bei Atasoy Gemüsehandel für den Preis von fünf Euro erhältlich. Zur Aufführung kommt das Lustspiel im Josefshaus am 28., 29. und 30. September.
Anke Koob aus SZ
( 13.08.2007 - 15:02)

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