Umwelt

Pflanzenschutz leicht gemacht

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Schmier- oder Walläuse
Sie verstecken sich nicht unter Schilden, sondern in watteähnlichen Ausscheidungen an schwer zugänglichen Stellen. Bei geringem Befall sollten Sie versuchen, die Schmier- oder Wolläuse abzukratzen. Bei gehäufterem Auftreten der Schadorganismen ist eine Behandlung wie bei Schildläusen zu empfehlen.

Spinnmilben
Sie sind nur einen halben Millimeter groß, rot und mit acht Beinen bestückt. Die Spinnmilben besetzen meist die Blattunterseite und sind schwer zu entdecken. Auf den Blättern fallen zunächst hellere Flecken auf, die sich rasch zu bräunlichen Flecken ausweiten. Hinzu kommt ein feines Gespinst. Dieser Schädling breitet sich in trockener Heizungsluft explosionsartig aus, besonders wenn noch Zugluft hinzukommt.

Allgemeine Tipps:
• Vorbeugende Maßnahmen: Regelmäßiges Besprühen mit Wasser oder Brennessel brühe und ausreichende Luftfeuchtigkeit.
• Bekämpfung: Wirksam ist eine Seifen-Spiritus-Mischung. Sollte diese sanfte Behandlung erfolglos sein, helfen Pyrethrum-Präparate (biologisches Mittel) bestimmt weiter. Eine mehrmalige Behandlung ist zum Zweck der Eierabtötung unbedingt zu empfehlen.
• Generell gilt: Jede Pflanze kann von Schädlingen befallen werden. Doch je ausgefallener und exotischer das Gewächs, um so größer ist die Gefahr des Befalls. Je früher Sie die Störung erkennen und bekämpfen, desto größer sind die Heilungsaussichten.

Der moderne Pflanzenschutz
Besonders bei Pflanzen im Haus wird heute weitestgehend auf die chemische Keule verzichtet. Mechanische Methoden, wie zum Beispiel das Absammeln und Abkratzen von Schädlingen oder das Abtrennen befallener Pflanzenteile, biologische Mittel oder sanfte Chemie sind rabiaten Produkten auf jeden Fall vorzuziehen.
( 10.06.2005 - 12:56)

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