Aus dem Rathaus

Trockene Hitze: Waldbrandgefahr steigt

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Sonnenhungrige und Badenixen freuen sich über den Sommer, doch den Förstern in der Region treibt die Hitze neben Schweiß auch Sorgenfalten auf die Stirn: Vor erhöhter Waldbrandgefahr warnen die Forstämer: „Die anhaltende Trockenheit und zunehmende Erwärmung sind eine gefährliche Mischung. Schon ein winziger Funke kann insbesondere bei windiger Witterung einen Großbrand im Wald auslösen". Und die Forstleute beobachten auch dort mit Sorge die Hitze und den leichten Wind, der das Gehölz immer weiter austrocknet.

"Erhöhte Obacht" heißt es auch in Reilignen, vor allen Dingen an Wochenenden: Zwar herrscht noch keine Waldbrandalarmstufe, dennoch besteht Gefahr - "und je länger die trockenen heißen Tage andauern, desto schlimmer", warnt Forstamtsleiter Sebastian Eick. Im Hardtwaldbereich legen die Experten besonderes Augenmerk auf die Gebiete mit hohem Nadelholzanteil, die erfahrungsgemäß häufiger brennen: Bei der Überwachung helfen die Polizeihubschrauber, die bei der Autobahn-Kontrolle auch ein Augenmerk auf den Wald haben - und schon so manchen Brand rasch melden konnten.


Keine Kippen, richtig Parken

Damit Waldbrände vermieden werden können, gibt das Forstamt Schwetzingen folgende Tipps für das Verhalten im Wald:

• Rauchverbot beachten, keine Zigarettenkippen aus dem Auto werfen.

• Ausgewiesene Parkplätze nutzen: Ein heißer Katalysator kann trockenes Material unter dem Pkw entzünden.

• Keinen Müll hinterlassen: Eine Scherbe wirkt oft wie ein Brennglas.

• Offenes Feuer im Wald nur mit Genehmigung des Forstamts, Grillen nur an ausgewiesenen Plätzen. Löschen!

• Waldeinfahrten frei halten.

Wer einen Brand entdeckt: Sofort 112 wählen! Nur selbst löschen, wenn keine Gefahr besteht. Sonst schnell in Sicherheit bringen.

Christiane Bührer aus SZ
( 27.06.2005 - 12:21)

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