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Pfarrer K�lble in den Ruhestand verabschiedet |
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Pfarrer Stefan K�lble wurde am Sonntagvormittag nach einem festlichen Gottesdienst auch offiziell aus Reilingen verabschiedet. Nach einem �ber 40-j�hrigen Priesterleben, davon �ber 14 engagierte Jahre in und f�r die Pfarrgemeinde St. Wendelin, geht Stefan K�lble in den wohlverdienten Ruhestand. Er wird die Spargelgemeinde verlassen und zusammen mit seiner jahrelangen Pfarrhausfrau Gerlinde Kremer in Wiesental den Altersruhesitz beziehen. Nach den Gemeinden St. Gallus, Hofweier (1966 bis 1975), und St. Carolus, Diersburg (1975 bis 1990), war Stefan K�lble als Nachfolger von Pfarrer Leonhard M�ller nach Reilingen gekommen. Wie pr�gend seitdem die Zeit f�r die Gemeinde war, wurde in allen Ansprachen w�hrend der �ffentlichen Feierstunde im Josefshaus immer wieder deutlich. Und auch ein Blick auf die Liste der geladenen G�ste sprach f�r das Wirken des scheidenden Priesters. Pfarrgemeinderatsvorsitzender Wolfgang Ries hie� zur Verabschiedung neben B�rgermeister Walter Klein und dessen Vorg�nger Helmut M�ller vor allem den evangelischen Ortsgeistlichen Wilhelm Nauber, den zuk�nftigen Reilinger Pfarrer J�rgen Grabetz und den Geistlichen Rat Ernst Kneis willkommen. Gru�worte gingen aber auch an die Vertreter der benachbarten Pfarrgemeinden sowie des �rtlichen Gemeinderats. Dass mit dem Abschied von Stefan K�lble auch ein St�ck Reilinger Kirchengeschichte zu Ende geschrieben w�rde, verdeutlichte B�rgermeister Walter Klein in seiner Ansprache. Die Pfarrgemeinde St. Wendelin werde keinen eigenen Pfarrer mehr bekommen, sondern als selbst�ndige Gemeinde eine neue Seelsorgeeinheit mit den katholischen Pfarrgemeinden in der Verwaltungsgemeinschaft Hockenheim bilden. Klein bescheinigte dem scheidenden Pfarrer, nicht nur im kirchlichen Bereich t�tig gewesen zu sein: "Sie standen auch stets mitten im Leben unserer Gemeinde und im Dienst ihrer B�rger." Er erinnerte an die Renovierung der Kirche, des Don-Bosco-Heims und des Josefshauses, die Sanierung des Glockenstuhls und den Bau eines neuen Kindergartens. In all den Jahren habe er den Pfarrer stets "mit dem Fu� auf dem Gaspedal" erlebt. So sei Stefan K�lble stets dort zur Stelle, wo man ihn brauchte, um zu helfen. "Sie haben mehr getan als nur Ihre Pflicht", betonte der B�rgermeister und f�gte hinzu, dass der Priester f�r die Katholiken, aber auch f�r die ganze Gemeinde Reilingen ein guter Pfarrer gewesen sei. F�r einen offenen und vertrauensvollen Dialog dankte der evangelische Pfarrer Wilhelm Nauber seinem Amtsbruder. Die gemeinsamen Grundlagen des christlichen Glaubens seien eine gute Basis f�r eine erfolgreiche �kumenische Zusammenarbeit in Reilingen gewesen. Gemeinsam sei man ein St�ck Weges gegangen und habe dabei gesp�rt, dass man trotz noch bestehender Grenzen im Glauben eng zusammengefunden habe. Daf�r wolle er sich besonders bedanken. Gr��e der Reilinger Vereine und Gruppierungen �berbrachte der Vorsitzende der Kultur- und Sportgemeinschaft, Siegfried Heim. Er bedauerte, mit Stefan K�lble einen engagierten Pfarrer zu verlieren, der die �rtliche Vereinsarbeit stets unterst�tzt und gef�rdert habe. Das katholische Josefshaus sei mit den Jahren zu einem wichtigen Veranstaltungsort geworden - "und zu einer Heimat der Vereine". Der Hockenheimer Pfarrer J�rgen Grabetz (er �berbrachte auch die Gr��e von Dekan Berthold Entz) r�umte gleich zu Beginn seiner Ansprache mit einem Irrtum auf: "Reilingen wird auch in Zukunft einen Pfarrer haben - nur, dass er nicht mehr im Ort wohnt." Es sei schade, dass sein Mitbruder in Ruhestand gehe. In all den Jahren habe man - trotz mancher unterschiedlicher Meinung - gut zusammengearbeitet, verdeutlichte Grabetz. Er habe Hochachtung vor den Leistungen von Stefan K�lble, auf die man mit Recht stolz sein d�rfe. Der Dank ging aber auch an Gerlinde Kremer f�r ihren Dienst und ihre Verdienste um die Pfarrgemeinde. Als "Pfarrer i.R." sei K�lble ja in Ruf- oder Reichweite. Und dies sei beim Abschied schlie�lich besonders tr�stlich. Nachdem Wolfgang Ries f�r alle Vereine, Gruppierungen und Einrichtungen der Pfarrei St. Wendelin f�r die 14-j�hrige Seelsorge gedankt hatte ("Sie haben viel bewegt und noch mehr getan - und die Gemeinde auf Kurs gehalten"), dankte Pfarrer Stefan K�lble sichtlich bewegt f�r die vielen Dankesworte. Er habe gar nicht gewusst, dass er als Pfarrer so gut gewesen sei, weshalb er eigentlich noch ein paar Jahre weitermachen m�sse. Um aber all seine Kritiker nicht zu erschrecken - und weil schlie�lich auch Petrus ihm bereits die "Gelbe Karte" gezeigt habe -, sei jetzt als Pfarrer von Reilingen endg�ltig Schluss. K�lble machte in seiner Ansprache deutlich, dass er zu den beschriebenen Leistungen nur Dank vieler Helferinnen und Helfer in der Lage gewesen sei. Ihnen gelte am Tag des Abschieds der eigentliche Dank. Dieser gelte aber nicht nur den Menschen in der ersten Bank, sondern denen in Mittelschiff - und vor allem denen in der hintersten Reihe. Die Botschaft am Ende seiner Ausf�hrungen war klar und deutlich: "Die Pfarrei St. Wendelin muss eine lebendige Gemeinde bleiben, die ihrer christlichen Verantwortung bewusst ist und zeigt, dass der Glaube an Gott und seine Sch�pfung so sch�n ist!" og aus SZ, Fotos og |
( 18.10.2004 - 13:55) |
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� Gemeinde Reilingen 2004