Aus dem Vereinsleben

31. Rudi-Maier-Gedächtnisturnier
31. Rudi-Maier-Gedächtnisturnier

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Einen furiosen Auftakt der neuen Kampagne fand am Wochenende in den Fritz-Mannherz-Hallen statt. Zum 31. Mal hatte der Karnevalverein zum Rudi-Maier-Gedächtnisturnier geladen, das bereits seit 17 Jahren als Qualifikationsturnier für die Süd- und Norddeutsche Meisterschaft gilt. Bürgermeister Walter Klein, selbst Ehrensenator bei den „Käskuche“ ließ es sich nicht nehmen, die schon früh am Samstagmorgen angereisten Gäste, Aktive und Prominente aus der Fasnacht zu begrüßen.

Zitat
Nach dem Grund der Popularität des RMT gefragt, antwortete der Präsident der Vereinigung Badisch-Pfälzischer Karnevalvereine, Günter Hauck: „Weil die Organisation gleichmäßig gut ist, bedingt durch das Organisationskomitee mit seiner langen Erfahrung.“ Und verschmitzt lächelnd fügte er hinzu:.......“und weil das Mittagessen so gut ist.“

Schwerstarbeit
Nicht zu beneiden sind die neun Jurorinnen und Juroren unter ihrem Obmann, die völlig ehrenamtlich ihren verantwortungsvollen Dienst in der ganzen Bundesrepublik tun. Neun Bewertungskriterien sind allein beim Gardetanz zu berücksichtigen, die im Einzelnen wieder in bis zu zehn Unterpunkte gegliedert sind. Dabei geht es um den Aufmarsch, die Uniform, die Schrittvielfalt und Schwierigkeit über Exaktheit und Choreografie bis zur Musik. Andere Kriterien sind beim Schautanz vorgegeben. Alles dies in wenigen Minuten auf einer 12 mal 14 Meter großen Bühne bei Garden bis zu 26 Personen zu erfassen und dies an zwei Tagen hintereinander jeweils über hundert Mal, ist eine gewaltige Leistung.

Die erste Siegerehrung um die Mittagszeit, durchgeführt von Günter Hauck, galt der Jugend. Auf dem mittleren Treppchen ließen sich als Sieger feiern bei den Tanzpaaren Kathrin Dausmann und Colin Fischer vom Backnanger KC, bei den Tanzgarden der KTSC Lauda, bei den Tanzmariechen Anna-Lena Kehrer vom CC Blau-Weiß Plankstadt und bei den Schautänzerinnen der KTSC Lauda mit dem Thema „Klimawandel“.

In der gleichen Reihenfolge stellten sich die Junioren der Jahrgänge 1993 bis 96 der Jury. Bis in die Abendstunden wurde getanzt und gewertet. 60 Mal erklang der Einmarsch der nimmermüden „Starlight“, die das gesamte Turnier vorbildlich begleiteten. In die Siegerehrung ließ der Bezirksvorsitzende die Einladung zur Deutschen Meisterschaft nach Mannheim am 1. und 2. März einfließen. Den ersten Platz bei den Tanzpaaren errangen Carolin Wagner und Marcel Weiß vom KV „Hano“ aus Korntal-Münchingen. Der TSG Coburger „Mohr“ machte wiederum seinem guten Namen alle Ehre und siegte sowohl bei den Tanzmariechen mit Michelle Maldonado und mit der 26-köpfigen Tanzgarde. Der Sieg im Schautanz gehörte einmal mehr dem KTSC Lauda mit der kunterbunten „Vogelhochzeit“.

So richtige Wettkampfstimmung herrschte am Sonntag, denn der Wettbewerb der „Aktiven“ der Jahrgänge ab 1992 ließen besondere Höhepunkte erwarten. Und die Fans sollten nicht enttäuscht werden. Eine kurze Unterbrechung genehmigte der Obmann, um am 11.11. um 11 Uhr 11 die neue Kampagne zu begrüßen. Am Abend konnten sich in die Siegerliste eintragen bei den Tanzpaaren Sabrina Barbiera/Daniel Odis Brock, wieder einmal, wie gewohnt, die Königsgarde vom „Coburger Mohr“, bei den Gemischten Garden die Prinzengarde vom GCG „Feuerio“ Mannheim, Annalena Blatz vom KTSC Lauda als Tanzmariechen und mit dem „Karneval der Tiere“ im Schautanz die GCG „Feuerio“ Mannheim. Zur Siegerehrung, durchgeführt vom Bezirksvorsitzenden Rüdiger Klein und Präsident Karlheinz Elsenbast, zogen die „Starlight“ zum Einmarsch aller Aktiven noch einmal alle Register ihres Könnens. Bei Jubel und Blitzlichtgewitter gingen die Pokale und Urkunden an Sieger und Platzierte. Den Wanderpokal der Familie Maier für die höchste erreichte Punktzahl des gesamten Turniers überreichte Brigitte Maier persönlich an das Tanzmariechen Annalena Blatz vom KTSC Lauda.

Mit dem Dank aus berufenem Munde für ein „Super Turnier, wie man es von den „Käskuche„ gewohnt ist“ fand die Großveranstaltung ohne Zwischenfälle gegen 18 Uhr ihr Ende. Das Rauchverbot in den Hallen wurde zwar unterschiedlich beurteilt, aber jeder hielt sich ohne Murren daran. Nur die Bar, an der man sonst bei einem Glas Bier oder Sekt eine Zigarette rauchte, musste gegenüber vergangenen Veranstaltungen erhebliche Einbußen bei den Einnahmen hinnehmen.

Svs /Fotos svs
( 12.11.2007 - 14:10)

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Die Sieger bei den JuniorinnenDie Sieger bei den Juniorinnen

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