Aus dem Vereinsleben

Ein guter Ruf ist stets die beste Werbung

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Die Vorbereitungen für das 27. Reilinger Straßenfest laufen auf vollen Touren, die Vorgaben sind klar, das Ziel ist gesteckt. Anlässlich einer Sitzung der Kultur- und Sportgemeinschaft trafen sich nun zahlreiche Vereinsvertreter zur letzten Abstimmung im "Reilinger Hof". In gewohnt souveräner Art führte Siegfried Heim durch die umfangreiche Tagesordnung. Bereits bei seiner Begrüßung hatte er festgestellt, dass die Beteiligung der Vereine, Organisationen und Institutionen am kommenden Straßenfest ähnlich gut sei wie in den Vorjahren. Da aber einige Teilnehmer sich dazu entschlossen hätten, ihr Angebot zu verkleinern oder zu erweitern, müssten gewisse Veränderungen bei der Standplatzvergabe mit eingeplant werden. Dies gelte vor allem für den Bereich der Zeppelinstraße zwischen Feuerwehrgerätehaus und Wilhelmstraße.
Um auch allen Teilnehmern gerecht zu werden, wurden die verschiedenen Angebote und Wünsche besprochen. Dabei wurde deutlich, dass auch das 27. Reilinger Straßenfest am 8. September wieder zu einem echten Fest der Dorfgemeinschaft werden wird, das in diesem Jahr bereits zum 49. Mal gefeiert wird.
Um das kulinarische Angebot nicht im Bratwurst-Steak-Allerlei versinken zu lassen, ließ sich KuSG-Mitorganisator Wolfgang Müller bereits während der Sitzung die einzelnen Speise- und Getränkekarten nennen. So wird es auch heuer wieder eine bunte Vielfalt an Leckereien aus Küchen, Keller und Backofen geben, quasi von der Dampfnudel mit Kartoffelsuppe bis hin zu Champagner und edlen Häppchen.

Einigkeit über Preise
Festgelegt wurde von der Versammlung aber auch die Preise für Bier, Kaffee und Kuchen. Einstimmig sprachen sich die Vereinsvertreter dafür aus, wegen den gestiegenen Kosten den Bierpreis für "die Halbe" (0,4 Liter) an allen Ständen von bisher 1,80 auf zwei Euro anzuheben. Nicht ändern wird sich aber der einheitliche Preis für Kaffee (0,80 Euro), Kuchen (1 Euro) und Torten (1,30 Euro). Alle anderen Preise können von den teilnehmenden Vereinen frei kalkuliert werden.

Sauberkeit und Freundlichkeit
Der KuSG-Vorsitzende appellierte im weiteren Verlauf der Sitzung, auch in diesem Jahr die Hygiene- und Gesundheitsvorschriften penibel genau einzuhalten. "Die Kontrollen werden zurecht immer schärfer und wir wollen vermeiden, dass in Reilingen – ähnlich wie in einigen Nachbargemeinden – Stände von den Kontrolleuren geschlossen werden müssen", so Heim deutlich. Mit Sauberkeit und Freundlichkeit gelte es, den hohen Qualitätsstandard des Reilinger Straßenfestes, und damit dessen weithin guter Ruf zu erhalten. "Das ist für uns die beste Werbung!"

Hohen Wert wird man in diesem Jahr auch auf den Jugendschutz legen. So wurden die Standbetreiber daran erinnert, an Jugendliche grundsätzlich keinen Alkohol auszugeben. Und um den Alkoholmissbrauch gerade in den Abendstunden einzudämmen, sowie das jugendliche "Komasaufen" oder ein Scherbenmeer der mitgebrachten Getränke zu vermeiden, sollen spezielle Kontrollen und Streifengänge der Polizei im Festgelände stattfinden.

Vielfalt des Programmes
Zufrieden mit dem Stand der Vorbereitungen ist auch Kulturchefin Sabine Petzold. Stichpunktartig stellte sie den Anwesenden das Bühnenprogramm vor. Dies reicht vom Gesangsfestival der örtlichen Chöre, über Orchester- und Blaskapellenauftritte bis hin zu Tanz- und Sportvorführungen. In den Abendstunden wird zudem die beliebte Schalmeienkapelle Philippsburg durch die Straßen rund um das Riegler-Haus ziehen, auf der Bühne werden erstmals die Reilinger Oldieband "Dorfrock" zu hören sein und in der Fahrzeughalle des Feuerwehrgerätehauses wird die Kultformation ZAP-Gang in die Nacht rocken. Und für die Kinder steht erstmals das Spielmobil vom Hockenheimer Pumpwerk bereit, außerdem locken Karussell, Hupfburg und Torwandschießen.
"Jetzt brauchen wir nur noch gutes Wetter", gibt man sich in der Spargelgemeinde optimistisch, auch in diesem Jahr wieder vielen Besucher aus nah und fern ein paar vergnüglich-unterhaltsame, vor allem aber gemütliche Stunden ganz im Zeichen der typisch Reilinger Gastfreundschaft bieten zu können.

og aus SZ
( 16.07.2007 - 11:47)

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