Aus der Geschäftswelt

Veränderte Marktbedingungen verlangen starken Partner

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Die Sparkasse Hockenheim, eine der kleineren Sparkassen im Sparkassenverband Baden-Württemberg, stellt sich auf die sich in Zukunft weiter verändernden Marktbedingungen ein: Die Sparkasse nimmt Kooperationsgespräche mit Sparkassen der Region als künftige Partner auf. In der Bankenlandschaft finde laut Sparkassendirektor Rainer Arens ein Strukturwandel statt, der an die Institute immer höhere Anforderungen stelle. Gesetzliche und aufsichtsrechtliche Vorgaben mit stetig strengeren und komplexeren Regelungen würden heute kleine Häuser wesentlich schwerer als größere Einheiten treffen. Schon die bisher geforderten Funktionstrennungen seien in der Sparkasse Hockenheim mit ihren 630 Millionen Euro Bilanzsumme kaum noch darstellbar, mit weiter verschärfenden Regelungen werde in absehbarer Zeit gerechnet.

Im Raum Hockenheim seien die Ansprüche der Kunden an die Kreditversorgung weiter gewachsen, so Arens und Oberbürgermeister Dieter Gummer, Vorsitzender des Verwaltungsrates. Dieser Nachfragebedarf der Privat- und Firmenkunden gehe mit einem wachsenden Investitionsbedarf einher: "Natürlich ist es erfreulich, wenn unsere Geschäftspartner unsere Leistungen in starkem Maße nachfragen. Doch erreicht gerade in diesem Segment die Sparkasse Hockenheim immer häufiger ihre Grenzen. Deshalb ist es erforderlich, da ja Ziel der Geschäftstätigkeit der Sparkasse Hockenheim die Erfüllung der Kundenwünsche ist, diese Möglichkeiten mit Hilfe eines großen Hauses darzustellen. So kann auch künftig die Kreditversorgung von Privat- und Firmenkunden sichergestellt werden", so Arens weiter.

Auch die immer komplexer werdenden Geschäftsmodelle erforderten eine ausgeprägte Spezialisierung. Eigens dafür ausgebildete Spezialisten müssten sich aber auch für die einzelne Sparkasse rechnen. Das heißt, dass genügend Geschäfte dieser Art anfallen müssen. So sei es in einem großen Haus wesentlich einfacher, ein solches Spezialistentum vorzuhalten. Außerdem müssten weitere Möglichkeiten und Chancen zur Kostensenkung gefunden und realisiert werden, um im harten Preiswettbewerb um Kunden und Geschäfte weiter erfolgreich sein zu können.

Bisher konnte die Sparkasse Hockenheim den gestellten Anforderungen in allen Bereichen gerecht werden, dass dies auch so bleibt, dafür soll nun Sorge getragen werden, stellen Dieter Gummer und Rainer Arens fest: "Wir brauchen für die künftige Entwicklung der Stadt Hockenheim und der drei anderen Gemeinden der Verwaltungsgemeinschaft Hockenheim, Altlußheim, Neulußheim und Reilingen weiterhin eine leistungsstarke, kompetente, regional verankerte Sparkasse vor Ort."

Die Versorgung und Betreuung der treuen Kundschaft im Bereich der Verwaltungsgemeinschaft Hockenheim und darüber hinaus soll auch zukünftig mit ausgeprägter Kundennähe erfolgen. Daneben müssten alle aufsichtsrechtlichen und gesetzlichen Anforderungen erfüllt werden.

"Dies veranlasst die Verantwortlichen in Verwaltungsrat und Vorstand gerade auch im Hinblick auf die Nähe zu den Kunden, den Schulterschluss mit einem großen und starken Partner zu suchen. Deshalb seien die Gespräche, die die Verantwortlichen mit möglichen Partnern führen, erforderlich und gleichermaßen sinnvoll. Die Gespräche wurden in diesen Tagen aufgenommen", heißt es in der Presseerklärung.
aus SZ
( 20.07.2006 - 07:40)

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