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Was versteht man unter der Eutonie

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Eutonie gilt als der „westliche“, ideologiefreie Weg zur Erfahrung körperlich-geistiger Einheit des Menschen und setzt sich aus den beiden griechischen Worten „eu“ (gut, harmonisch, angemessen) und „tonus“ (Spannung, Stimmung) zusammen, was übersetzt so viel wie „Wohlspannung“ heißt.

„Es handelt sich um eine Methode zur Verbesserung des körperlichen und seelischen Spannungsausgleichs, bei der mittels flexibel gestaltbarer Wahrnehmungs- und Bewegungsübungen ein differenziertes Körperbewusstsein entwickelt werden soll. Ziel ist die körperlichseelische Fähigkeit, auf jede Situation mit dem angemessenen Spannungszustand zu reagieren“ (Brockhaus Gesundheit). Eutonie-Übungen eignen sich als Spannungs- und Schmerzregulierung und dienen der gesundheitlichen Prävention.

Gründerin der Eutonie ist Gerda Alexander (1908–1994), die als Rhythmus- und Bewegungspädagogin zu der Erkenntnis kam, dass Blockaden und Verspannungen den Menschen daran hindern, seinen Körper in ökonomischer Weise zu nutzen. 1940 gründete sie in Kopenhagen die internationale Gerda-Alexander-Schule, in der sie in den folgenden Jahren Pädagogen aus ganz Europa ausbildete. Heute gibt es in Deutschland bundesweit etwa 100 Eutonie-Pädagogen.

Geeignet ist Eutonie grundsätzlich für Menschen jeden Alters. Sie kommt in allen pflegerischen, pädagogischen und therapeutischen Berufen, in der Geburtsvorbereitung und der Förderung entwicklungsgestörter Kinder zum Einsatz und hat sich auch in der künstlerischen Arbeit mit Tänzern, Schauspielern und Musikern bewährt. sei aus SZ
( 04.12.2006 - 14:23)

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