Aus dem Rathaus

Die Polizei macht’s Einbrechern schwer

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Die Bekämpfung von Wohnungseinbrüchen ist für die Polizei nach wie vor eine Schwerpunktaufgabe von hoher Priorität. Im vergangenen Jahr war im Bereich des Polizeireviers Hockenheim mit 44 Fällen ein deutlicher Anstieg in diesem Deliktsbereich gegenüber dem Jahr 2006 (28 Fälle) zu verzeichnen, nachdem in den Jahren 2003 bis 2005 die Fallzahlen stetig rückläufig waren. Der Negativtrend der Jahre 2006 und 2007 war auch überregional festzustellen.
Tatortschwerpunkt in Hockenheim war der südwestliche Stadtbereich von Hockenheim (Neugärten und Neubaugebiet „Biblis“). In Neulußheim war im vergangenen Jahr ein deutlicher Anstieg der Fallzahlen im Neubaugebiet „Südwest“ festzustellen.

Im laufenden Jahr wurden im Bereich der Verwaltungsgemeinschaft bis dato insgesamt 10 Wohnungseinbrüche registriert, wobei wiederum schwerpunkt-mäßig das südwestliche Stadtgebiet von Hockenheim betroffen war.

Über die Herbst- und Wintermonate – während der so genannten „dunklen Jahreszeit“ – ist regelmäßig auch ein Anstieg der Wohnungseinbrüche zu verzeichnen. Die Täter nutzen die frühe Dämmerung für ihre Zwecke als günstigen Umstand, um schnell und unbemerkt in Häuser und Wohnungen einzudringen. Hierbei werden in erster Linie Terrassentüren und –fenster aufgehebelt oder Wohnungstüren mit „relativ primitiven Hilfsmitteln“ geöffnet, wenn diese nicht ausreichend gesichert sind.

Um Wohnungseinbrüche nachhaltig präventiv zu bekämpfen, führt das Polizeirevier Hockenheim – wie bereits in den Vorjahren – seit Anfang Oktober in den Nachmittags- und Abendstunden verstärkt gezielte Präsenz- und Fahndungsmaßnahmen in den Wohngebieten der Verwaltungs-gemeinschaft durch.


Hierbei werden – orientiert am örtlichen wie auch überörtlichen Kriminalitäts-lagebild – die Wohngebiete intensiv bestreift und verdächtige Fahrzeuge und Personen eingehend kontrolliert.

Um den Fahndungsdruck auf den potenziellen Täterkreis noch zu erhöhen, führte das Polizeirevier Hockenheim am Mittwoch mit eigenen Kräften eine gezielt vorbereitete Fahndungsaktion zur Bekämpfung des Wohnungs-einbruchs durch. Hierbei wurden durch mobile Fahndungsstreifen im Bereich der Wohngebiete im Wechsel mit ortsfesten Kontrollstellen an Ein- und Ausfallstraßen gezielte Fahndungsmaßnahmen nach Wohnungseinbrechern durchgeführt.


Ergebnis

Hierbei wurden 145 Personen und 197 Fahrzeuge kontrolliert.
Bei den intensiven Überprüfungen ergaben sich keine verdächtigen Feststellungen zu möglichen Straftätern im Deliktsfeld Wohnungseinbruch.

Selbst vorbeugen – Bei Verdacht: Polizei anrufen!

Für eine wirksame Bekämpfung und Eindämmung des Deliktsfeldes „Wohnungseinbruch“ ist für die Polizei die aktive Mithilfe der Bevölkerung mindestens genau so wichtig, wie die durchgeführten Fahndungs- und Präsenzmaßnahmen:
Zum einen sollte die Wohnung/das Haus beim Verlassen immer möglichst gut gesichert sein, andererseits ist es wichtig, bei verdächtigen Beobachtungen umgehend die Polizei zu verständigen – notfalls über die Notrufnummer 110. Je mehr dabei Einzelheiten zu Personen (Anzahl, Beschreibung) und Fahrzeugen (Typ, Farbe, Kennzeichen) mitgeteilt werden, umso größer ist für die Polizei die Chance, Täter entsprechend dingfest machen zu können.

Also: Nicht wegschauen – lieber einmal zu viel, als einmal zu wenig anrufen. Wohnungseinbruch kann jeden treffen!
( 20.03.2008 - 09:27)

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