Umwelt

Veraltete Heizkessel müssen raus

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Die Überprüfung durch den Schornsteinfeger bringt es an den Tag: Immer noch sind in Deutschland zu viele alte Öl- und Gasheizungen in Betrieb. Sie belasten die Umwelt mit Schadstoffen und die Portemonnaies ihrer Eigentümer mit unnötig hohen Kosten.

Allein schon das Alter einer Feuerstätte lässt Rückschlüsse auf die Höhe des Energieverbrauchs zu. Nicht umsonst fordert die Energieeinsparverordnung (EnEV), dass vor dem 31.12.1978 installierte Heizungen bis Ende 2006 erneuert werden müssen. Betroffen sind Mehrfamilienhäuser und bei einem Verkauf auch Ein- und Zweifamilienhäuser.
Doch auch viele Heizungsanlagen jüngeren Datums benötigen dringend eine Sanierung oder müssten komplett ausgetauscht werden. 8,4 Prozent aller Ölheizungen überschritten den erlaubten Grenzwert für den Abgasverlust. Bei vielen Ölheizungen wird ein zu hoher Rußausstoß gemessen. Auf der Seite der Gasheizungen weisen 5,7 Prozent aller Geräte zu hohe Abgasverluste auf. Die Zahl der von den Schornsteinfegern beanstandeten Heizungen mit zu hohem Abgasverlust hat sich gegenüber dem Jahr 2004 nahezu verdoppelt. Dies ist eine Folge der zum Jahresende 2004 abgelaufenen Übergangsfristen im Rahmen der Bundes-Immissionsschutzverordnung.

Zu hohe Abgasverluste bedeuten einen unnötig hohen Energieverbrauch, also auch unnötig hohe Heizkosten. Auf der sicheren Seite ist man mit der Installation einer neuen Heizung, etwa einer modernen Gasbrennwertheizung. Die Brennwerttechnik nutzt die im Abgas enthaltene Wärme und senkt auf diese Weise den Abgasverlust im Vergleich zu einer Altanlage um bis zu 40 Prozent.
( 20.10.2006 - 10:31)

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