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Fahrradbeleuchtung ist lebenswichtig

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Eine funktionierende Beleuchtung gehört zur Grundausstattung am Fahrrad und ist lebenswichtig. Es ist sinnvoll, gerade jetzt nach Ende der Sommerzeit die Lichtanlage zu überprüfen.
Nach allgemeinen Erhebungen sind bei Dunkelheit ein Drittel der Radler ohne Licht oder mit völlig unzureichender Beleuchtung unterwegs. Radfahrer, die bei unzureichenden Sichtverhältnissen oder in der Dunkelheit ohne Licht fahren, unterschätzen vielfach, wie schlecht sie von anderen Verkehrsteilnehmern zu erkennen sind. Sie bringen damit sich selbst und andere unnötig in Gefahr. Um besser gesehen zu werden, rät der Allgemeine Deutsche Fahrradclub ADFC auch bei guter Fahrradbeleuchtung reflektierende Arm- und Fußbänder, zumindest aber helle Kleidung zu tragen.
Einer der Hauptursachen für das Fahren ohne Licht ist der technisch mangelhafte Zustand vieler Beleuchtungsanlagen. Selbst die Beleuchtung fabrikneuer Räder ist oft nur unzureichend und verwendet mitunter Dynamos, die mehr Lärm als Strom erzeugen. Hochwertige Lichtmaschinen hingegen, wie etwa Naben- oder Speichendynamos, laufen mit weniger Kraftaufwand und haben eine bessere Leistung. Vor allem können sie bei Nässe nicht durchrutschen und sind damit auch bei schlechter Witterung zuverlässige Energiequellen.
Als Vorderlicht sollte man sich für einen Halogenscheinwerfer entscheiden; dieser ist fast doppelt so hell wie eine gewöhnliche Lichtquelle. Neuere Scheinwerfer sind mit einem Kondensator ausgerüstet, so dass das Licht - wie beim Rücklicht mit Standlichtfunktion – bei Stillstand des Dynamos noch eine Weile nachleuchtet. Vor allem durch ein solches Rücklicht wird Radfahren um einiges sicherer: bei einem Stopp, etwa an einer Ampel, weist das aufleuchtende rote Diodenlicht den nachfolgenden Verkehr auf den haltenden Radler hin. Batterieleuchten sind übrigens als Ersatz für die fest angebaute Beleuchtungsanlage nur für Rennräder unter 11 kg Gewicht zugelassen. Bei allen anderen Fahrrädern (auch bei Mountain-Bikes) dürfen sie nur als Zusatzleuchten verwendet werden.
Probleme durch Kabelbruch können vermieden werden, wenn auf außenliegende Kabel mit überflüssigen Schlaufen verzichtet wird. Besser sind im Rahmen verlegte Kabel oder an den Übergängen vom Rahmen zur Lampe enge Bögen in spiralisierter Form. Wer die Beleuchtung am Fahrrad nicht selbst warten will, kann sich an ein Fachgeschäft wenden. Im Herbst und Winter kann man hier auch damit rechnen, relativ schnell das Fahrrad wieder fahrbereit zu haben.
( 22.09.2006 - 11:12)

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