Aus dem Vereinsleben

Reibungsloses Zusammenspiel der Kräfte
Löschangriff mit schwerem Atemschutz

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Nicht nur die Bürger Ortskern können sich auf die Freiwillige Feuerwehr verlassen, auch die Anwesen im Außenbereich können schnelle, umfassende und erfolgreiche Hilfe im Ernstfall erwarten. Dies unterstrich einmal mehr die gemeinsame Übung der Freiwilligen Feuerwehren aus Reilingen und Walldorf.

Wurde im vergangenen Jahr der Ernstfall Reilingen geprobt, stand das Übungsobjekt jetzt ein paar Meter jenseits der Gemarkungsgrenze. Auf dem Reiterhof "Weidenhof" im Walldorfer Aussiedlerbereich „Leimengrube" wurde bei der Übung ermittelt, ob die Wasserversorgung im Ernstfal1 ausreichen würde. Bei einer gemeinsamen Übung der Walldorfer und Reilinger Wehr vor zwei Jahren war dies nicht der Fall.

Die Stadt Walldorf reagierte und baute in unmittelbarer Nähe der Aussiedlerhöfe einen Brunnen. Ob die Wasserversorgung aus diesem neuen Hydranten und aus dem ca. l00000 Liter fassenden Rückhaltebecken des Reiterhofs ausreicht, sollte bei der Übung getestet werden.

Die Walldorfer Wehr unter der Leitung von Kommandant Frank Eck rückte mit 50 Feuerwehrangehörigen und zehn Fahrzeugen an, die Reilinger Kollegen leisteten mit 35 Einsatzkräften und vier Fahrzeugen Überlandhilfe.

Echter Brand beendet Übung
Die Übung klappte wie am Schnürchen, bis in Wiesloch weithin sichtbare Rauchwolken aufstiegen. Dort war just zum gleichen Zeitpunkt ein Brand auf dem Gelände der Abfallanlagen ausgebrochen.

Die Walldorfer und Reilinger Wehr gingen nach Absprache mit der Leitstelle und der Einsatzleitung der Feuerwehr Wiesloch in Bereitschaft, um bei Bedarf Unterstützung leisten zu können. Sie wurden letztlich aber doch nicht zum Brand in der Nachbarstadt gerufen. Damit war die Übung am "Weidenhof" allerdings abrupt beendet. Bis dahin schirmten die Feuerwehren die angrenzenden Gebäude des durch einen Kurzschluss ausgelösten Vollbrandes im Heuschober des Reiterhofes ab.

Auch wenn die Übung unter Einbeziehung des DRK-Ortsvereins Reilingen nicht wie geplant zu Ende geführt werden konnte, nahmen die Feuerwehren wichtige Erkenntnisse mit nach Hause: Die Wasserversorgung aus dem neuen Brunnen und dem Rückhaltebecken reicht für den Ersteinsatz, bis genügend Großtanklöschfahrzeuge für die endgültige Brandbekämpfung eintreffen. Davon überzeugte sich auch Reilingens Bürgermeister Walter Klein vor Ort.

Wenn die Feuerwehren aus Reilingen und Walldorf zusammen üben, wird nicht nur das Zusammenspiel der Kräfte geprobt und die Leistungsbereitschaft unterstrichen, auch die Kameradschaft kommt nicht zu kurz. So trafen sich die Feuerwehrangehörigen im Anschluss an die Übung im benachbarten Hof Frey zum geselligen Beisammensein.

Die Kommandanten Florian Petzold und Frank Eck freuten sich über die bewährte Zusammenarbeit und begrüßten besonders auch die Kameraden der beiden Altersabteilungen und der Jugendfeuerwehr. Die Spielmannszüge aus Reilingen unter der Leitung von Werner Hoffmann sowie Walldorf unter der Stabführung von Walter Funk bereicherten den kameradschaftlichen Teil mit klingendem Spiel.
hs aus SZ
( 21.06.2005 - 09:33)

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