Aus dem Rathaus

Bei Wind und Wetter
Bauhof-Team im Einsatz für Sauberkeit und Ordnung

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Wie die Ameise im Wald, so sorgt der Bauhof der Gemeinde Reilingen mit seinen 13 Mitarbeitern für Ordnung und Sauberkeit. Rund 35 km Gemeindestraßen und Gehwege, ca. 15 ha Grünflächen und Parkanlagen, 17 Spielplätze, ein Friedhof, sowie Wasserversorgungs- und Abwasserbeseitigungsanlagen wie auch die Straßenbeleuchtung gehören zum Verantwortungsgebiet dieser kommunalen Abteilung. Moderne Auftragsverfahren und ein geplanter Leistungskatalog führen zu Transparenz und Marktvergleich.

Seit 1987 leitet Ludwig Anweiler die schlagkräftige Truppe. Aktuell sind es 13 Mann, die sich um die Erledigung der vier A4-Seiten füllenden, kommunalen Pflicht- und freiwilligen Aufgaben kümmern und so auch für Sicherheit und ein attraktives Gemeindebild sorgen.
Seit einiger Zeit sind sie dabei an ihrer neuen, einheitlichen Kleidung in orangefarbener Signalfarbe zu erkennen.

Die Arbeitszeit der meist langjährigen und handwerklich erfahrenen Mitarbeiter ist den Jahreszeiten und aktuellen Erfordernissen angepasst. In den Frühjahrs- und Sommermonaten sind sie wegen der Vegetationszeit und längeren Helligkeit in der Regel 8 ½ Stunden täglich im Einsatz, an Freitagen nur noch fünf Stunden. Bei der Vorbereitung von Veranstaltungen oder bei Wasserrohrbruch kommt meist noch Arbeit an den Wochenenden oder auch schon mal in der Nachtzeit hinzu. Bei Schnee und Eis ist das Bauhofteam schon ab 5.00 Uhr aktiv, erklärt Ludwig Anweiler das seit längerer Zeit bewährte Arbeitszeitmodell.

Ein Fuhrpark mit diversen, zwischen 1982 und 2007 zugelassenen Fahrzeugen, sowie Spezialmaschinen, wie ein Aufsitzmäher und Laubsauger, erleichtern dem Bauhof-Team die Arbeit. Der Betriebssitz des zum Fachbereich Bauamt der Gemeindeverwaltung gehörenden Bauhofs befindet sich im Nachtwaidweg 1.

Neben der Abteilung Bauhof gibt es den Bereich Hausmeister-Service, der den reibungslosen Betrieb aller kommunalen Einrichtungen wie auch Schulen und Fritz-Mannherz-Hallen ermöglicht.

Die Tätigkeitsschwerpunkte

In der Herbstzeit steht das Thema Laubentsorgung ganz oben auf der Jobliste. Darüber hinaus sind die Mitarbeiter des Bauhofes mit Laubharken und Sauger unterwegs, um entsprechend der Prioritätenliste auf öffentlichen Grundstücken eine Zwischenreinigung, nach endgültigem Laubabfall eine Endreinigung durchzuführen. In jedem Jahr kommen dabei alleine durch die Reinigungsarbeiten des Bauhofes ca. 300 cbm Laub zusammen und werden zur Kompostieranlage transportiert. Desweiteren sind eine Vielzahl von Grünflächen, Bürgerpark, das Umfeld von Schule und Fritz-Mannherz-Hallen bis hin zum Festplatz zu pflegen. Das Beschneiden, aber auch die Anpflanzung von Bäumen erfolgt überwiegend durch eigene Kräfte, nur gelegentlich sind Fremdfirmen im Einsatz.

In der Winterdienstzeit vom 01. November bis 30. April übernehmen die Bauhof-Mitarbeiter das Räumen und Streuen vor kommunalen Einrichtungen, auf Gehwegen und Parkplätzen. Dies gilt ebenso für die Hauptverkehrsstraßen, Fußgängerüberwege, Radwege bis hin zu Gemeindeverbindungsstraßen.

Neben den festgeschriebenen Pflichtaufgaben und in der Gemeinde festgelegten freiwilligen Aufgaben gibt es aber auch Arbeiten, die aufgrund von Rücksichtslosigkeit und Zerstörungswut anfallen. Dazu gehört beispielsweise die wöchentliche Reinigung und Kontrolle des Umfeld der Fritz-Mannherz-Hallen und Schule, des Festplatzes und der Spielplätze. Geleert werden ebenso sämtliche öffentlich zugänglichen Papierkörbe an Haltestellen und Sitzgelegenheiten im Innen- und Außenbereich. Als besonders ärgerlich empfinden die Mitarbeiter des Bauhofes Vandalismusschäden und Hundekot in Grünflächen oder Spielplätzen. Dadurch entsteht nicht nur Mehrarbeit, sondern es werden teilweise schon in sehr kurzer Zeit Verschönerungs- bzw. Erleichterungsbemühungen der Gemeinde und damit verbundene finanzielle Mittel vernichtet.

Wie in modernen Unternehmen und Institutionen üblich, müssen auch beim Reilinger Bauhof die erbrachten Leistungen transparent und eine Marktvergleichbarkeit gegeben sein. Deshalb wird hier das System der inneren Verrechnung angewendet, das heißt der Bauhof erhält von den Fachbereichen bzw. aus den kommunalen Einrichtungen Dauer- und Einzelaufträge, die an die Mitarbeiter übertragen werden. Diese müssen dann Stundennachweise im Halbstundentakt führen.

Zukunftsaufgabe ist es, einen Leistungskatalog mit Einzelpreisen für z.B. Grünflächenpflege und Gehwegreinigung zu erstellen. Dieser soll perspektivisch die Vergleichbarkeit einzelner Leistungen mit anderen Bauhöfen und der Privatwirtschaft ermöglichen.

Foto: svs
( 12.12.2008 - 11:18)

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