Umwelt

Weltwasserwoche in Stockholm

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Verschmutzung, Verschwendung und Klimaveränderungen bedrohen die Süßwasser-Reserven der Erde. Wüsten dehnen sich aus und Wassermangel könnte unter anderem in Afrika in Zukunft zu einer Hauptursache für bewaffnete Konflikte werden. Täglich sterben nach Angaben der Vereinten Nationen rund 10.000 Menschen an Krankheiten, die durch verunreinigtes Trinkwasser verursacht werden. Auf der Weltwasserwoche Stockholm versuchten Experten, Lösungswege zu zeigen. Probleme mit der Wasserversorgung gibt es nämlich nicht nur in Entwicklungsländern. Auch in der westlichen Welt gibt es Gebiete, in denen die Wasserversorgung schwierig und das Wasser qualitativ schlecht ist.

Jeden Tag 100 Liter sauberes Wasser - so viel sollte ein Mensch laut Welt-Gesundheits-Organisation zur Verfügung haben. 1,3 Milliarden Menschen müssen aber mit weniger Wasser auskommen. Dazu kommt, dass immer mehr Gewässer und das Grundwasser so verschmutzt sind, dass sie für den Menschen unbrauchbar werden.

Landwirtschaft als Wasser-Schlucker
In die privaten Haushalte fließen aber nur acht Prozent des gesamten Wasser-Verbrauchs. Etwa 70 Prozent zapft die Landwirtschaft ab, immerhin 23 Prozent die Industrie. Deshalb muss ein Land jährlich etwa 1.700 Kubikmeter Wasser pro Kopf zur Verfügung haben, damit das blaue Gold nicht knapp wird. Wenn es weniger als 500 Kubikmeter sind, drohen Dürre-Katastrophen. Das ist zur Zeit in 15 Ländern der Fall. Viele weitere Staaten werden bald ins Verhängnis schlittern, weil sie derzeit mehr Wasser verbrauchen, als sich natürlicherweise regeneriert. Eine Rechnung, die nicht aufgehen kann.

Der Beitrag des Tourismus
Das mussten mittlerweile auch viele südeuropäische Urlaubsregionen erkennen. Auch auf der Urlaubsinsel Mallorca wird inzwischen das Wasser knapp. Seit die Baleareninsel für den Massentourismus entdeckt wurde, ist der Wasserverbrauch dort überproportional gestiegen: Besonders in den zahlreichen Touristenanlagen wird viel Wasser verbraucht. 2.000 Brunnen hat man dort bisher jedes Jahr gebohrt. Denn immer mehr Brunnen versalzen, weil der Grundwasserspiegel sinkt und Meerwasser in die Tiefenbrunnen eindringt.

Entwicklungsarbeit
Die Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe unterstützt im Auftrag des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung das grenzüberschreitende Management von Grundwasserressourcen in Afrika. Dies wird in der deutschen Entwicklungszusammenarbeit als wichtiges Instrument zur regionalen Integration und Zusammenarbeit benachbarter Staaten und Bevölkerungsgruppen angesehen. Aufgrund der Bedeutung der afrikanischen Grundwassersysteme für die Trinkwasserversorgung der Menschen ist die gemeinschaftliche Erkundung, Bewirtschaftung und Schutz durch die Anrainerstaaten äußerst wichtig. Schließlich hält sich das Grundwasser nicht an Staatsgrenzen, und Oberflächenwasser ist meist nicht in ausreichender Menge verfügbar.

Wasser ist ein sehr wichtiges Element für die Menschheit, das geschützt und schonend genutzt werden muss.

Das auf Gemarkung Reilingen vom Zweckverband Wasserversorgung Südkreis Mannheim geförderte Trinkwasser wird regelmäßig auf Schadstoffe untersucht. Diese Überprüfungen erfolgen nach den Vorschriften des Waschmittelgesetzes und des Wassergesetzes. Das Trinkwasser wird auch auf Rückstände verschiedener chemischer Stoffe zur Pflanzenbehandlung und Schädlingsbekämpfung überprüft.

Wie die neuesten Analysen ergeben haben, ist -wie seither- das Reilinger Trinkwasser von einwandfreier Beschaffenheit. Pestizide oder sonstige gesundheitsgefährdende Chemikalien wurden nicht festgestellt. Das Trinkwasser kommt ungechlort zur Verteilung.

Das Reilinger Wasser hat eine Gesamthärte von 3,31 mmol/l, das entspricht 18,5° d.H.. Deshalb wird Waschmitteldosierung nach Härtegrad 3 empfohlen (Dosierungshinweise finden Sie auf den Waschmittelverpackungen).

Mit der richtigen Waschmitteldosierung schonen Sie die Umwelt und vermeiden unnötige Belastungen der Abwässer.
( 28.08.2006 - 12:05)

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