Aus dem Rathaus

Sicherheitswoche: Mosbacher Puppenbühne zu Gast /Kinder und der Verkehr

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"Rompompum, die Kinder, die sind dumm". Mit diesem kleinen "Ohrwurm" sang sich der Teufel "Schwabbel" an der Bühne entlang und erntete prompt ein "Nein, sind wir nicht!" von den vielen kleinen Zuschauerinnen und Zuschauern, die sich vor der Bühne in der Stadthalle versammelt hatten.
Recht hatten sie, denn die Gäste des Nachmittages hatten ihren Weg aus den Kindergärten der Verwaltungsgemeinschaft gefunden. Erwiesenermaßen also waren sie alle versiert in Sachen Verkehr. Dies durfte der kleine Verkehrsteufel da oben auf der Bühne auch gerne zu hören bekommen und so lernten die Kinder gerne und eifrig gemeinsam mit dem Verkehrskasperle das wichtigste Gedicht des Tages auswendig: "Bevor wir über die Straße gehen, bleiben wir erst am Randstein stehn. Schauen nach links, schauen nach rechts, schauen geradeaus und kommen dann sicher nach Haus."

"Es ist phantastisch, wie die Kinder sich beteiligen", freute sich Volker Hermeth. Der Polizeihauptkommissar (PHK) war gemeinsam mit seinen Kollegen von der Verkehrspuppenbühne der Mosbacher Polizeidirektion eigens der Kinder wegen in die Rennstadt gekommen. Sicherheit geht schließlich alle Altersgruppen an und so sorgte die Sicherheitswoche in Hockenheim auch für genügend Informationen für die Kleinsten.

Kindergebrüll gegen Intrigen
Für die Kommunikation zwischen Polizei und Kindern stand übrigens Jürgen Conte zur Verfügung. Der Polizeibeamte ist bekannt bei Schulen und in Kindergärten, denn gemeinsam mit seinen Kollegen von der Polizeidirektion Heidelberg sorgt er vor Ort für die Verkehrserziehung. Er hatte schließlich auch alle Grundschulen und Kindergärten aus Hockenheim, Reilingen, Alt- und Neulußheim zu den Vorstellungen in die Stadthalle eingeladen.

Doch so bunte und lustige Gesellen wie den Verkehrskasper, den Polizisten und die Teufel "Schwibbel" und "Schwabbel", die gibt es nur in Mosbach. "Die Geschichten habe ich selbst geschrieben", gestand PHK Hermeth.

Gleich drei Stücke hat das seit 1990 bestehende Kindertheater im Programm. Den Verkehrskasper lassen die drei Beamten gerne vor Kindergartenkindern auftreten. Hat der kleine Kasperle doch kindgerecht die Regeln des Verkehrs im Gepäck. Doch die Kinder von St. Raphael, St. Nikolaus und St. Josef in Altlußheim, Neulußheim und Reilingen, die an diesem Nachmittag in die Stadthalle gekommen waren, ließen keine Unklarheiten aufkommen: Autos gehören nicht auf den Fußgängerweg, beim Queren der Fahrbahn muss nach rechts und links geschaut werden und überhaupt gilt die Regel: Augen auf im Straßenverkehr!

Da konnten auch die fiesen Intrigen der beiden Teufel nicht fruchten, denn die Kinder versenkten deren Pläne in Gebrüll: "Wir sind alle schlau!" Mit Spucke und Kleister und den kleinen "Hilfspolizisten" im Publikum ließen sich schließlich die Verkehrsteufel überwältigen und Kasper sowie der Polizist hatten spielerisch überzeugt: Gefahren lauern überall. Kinder aber können wachsam sein! ak
( 10.07.2008 - 08:02)

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