Umwelt

Windeln gehören nicht in die Grüne Tonne plus

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Rund 10 Tonnen gebrauchte Windeln tauchen jeden Monat in der Wertstoffsortieranlage der AVR Abfallverwertungsgesellschaft in Sinsheim auf. Dies ist für die Sortierkräfte, die an den Förderbänder stehen und die Wertstoffe händisch aussortieren, eine geruchliche und hygienische Zumutung.
Dazu kommt, dass die Windeln nicht wiederverwertet werden können, sie gehören wie andere Hygieneartikel in den Restmüll, der verbrannt wird.
In die Grüne Tonne plus gehören alle Verpackungen mit dem Grünen Punkt sowie alle Wertstoffe aus Papier, Pappe, Kartonage, Kunststoff und Metall. Dazu gehören z.B. Alufolie und andere Aluminiumteile, Blumentöpfe aus Kunststoff, Butterpapier, Einweggeschirr und -besteck, Cremedosen und -tuben, Getränkedosen, Folien und Foliensäcke (z.B. für Zwiebeln und Kartoffeln), Netze für Obst und Gemüse, Getränkeverbundverpackungen, Joghurt-, Quark- und Sahnebecher, Kartonagen, Konserven- und Getränkedosen, Knisterfolie, Kronkorken, Kunststoffe, Kaffee- und Teeverpackungen, Margarinebecher, Milch- und Safttüten, Nägel und Schrauben, Plastikeimer und -dosen, Schokoladenfolie und -papier, Schraubverschlüsse von Glasflaschen, Spraydosen (leer), Styroporverpackungsteile, Teigwarenverpackungen, Tuben, Verbundverpackungen aus verschiedenen Materialien, Wasch- und Putzmittelbehälter, Zigarettenschachteln, Zeitschriften, Zeitungen, Kataloge, Illustrierte und sonstiges Papier, METALL- (Bsp. Eisenrohre, Armaturen, Metalltöpfe, etc.) und KUNSTSTOFFTEILE (Bsp. Plastikschüsseln, Kinderspielzeug, etc.), die in die Grüne Tonne plus passen.

Kartons, in denen Windeln verkauft werden, zählen zu den Wertstoffen, die in die Grüne Tonne plus gehören. Nicht aber die Windeln selbst.

In der Sinsheimer Wertstoffsortieranlage werden Wertstoffe aus den Grünen Tonnen aus dem gesamten Rhein-Neckar-Kreis angeliefert und in einzelne Wertstofffraktionen sortiert. Diese werden dann an Recyclingfirmen verkauft. Die Erlöse fließen in die Abfallgebühren des Rhein-Neckar-Kreises ein und tragen wesentlich zu einer Gebührenstabilität bei.
Restmüll, der in die Grüne Tonne gegeben wird, muss maschinell und händisch aussortiert werden und wird dann der Verbrennung zugeführt. Dieser Auslesevorgang verursacht zusätzliche Kosten.
Die beiden Geschäftsführer der AVR, Alfred Ehrhard und Siegfried Rehberger, richten daher die Bitte an die Einwohner in allen 54 Kreisgemeinden, nur Wertstoffe in die Grünen Tonnen zu geben und sie nicht als zusätzliches Restmüllgefäß zu nutzen.
Weitere Informationen über die Sortieranlage findet man unter www.avr-rnk.de im Downloadbereich.
( 28.03.2008 - 10:28)

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