Aus dem Rathaus

Bevölkerungsstatistik: Erneut mehr Sterbefälle als Geburten

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Die Zahl der Einwohner Reilingens ist im vergangenen Jahr unter die 7000er-Marke gerutscht. Das geht aus der Aufstellung des Kommunalen Rechenzentrums Franken-Unterer Neckar hervor, die die Verwaltung jetzt veröffentlicht hat. Zugleich ist die Gemeinde gealtert: Die so genannte Bevölkerungspyramide ist längst keine mehr.

Über 24 Prozent 60 und älter
24,15 Prozent der Reilinger Bevölkerung, 763 Männer und 921 Frauen waren am Jahreswechsel 60 Jahre und älter. Im Vorjahr hatte der Anteil bei 23,69 Prozent gelegen. Die älteste Reilinger Bewohnerin, Ottilie Stein, hat am 17. Februar ihren 98. Geburtstag gefeiert. Ältester Bürger ist Fritz Stephan, der am 23. Dezember 95 Jahre alt wurde.

Der Anteil der Generation der unter 20-Jährigen an der Gesamtbevölkerung sinkt dagegen seit einigen Jahren beständig auf jetzt 19,66 Prozent und damit um fast einen Prozentpunkt gegenüber dem Vorjahr. Gleichzeitig nimmt im Land seit der Jahrtausendwende auch die Gesamtzahl der Bevölkerung ab. Glaubt man den Demoskopen, werden bis 2050 voraussichtlich eine Million weniger Menschen in Baden-Württemberg leben als heute.

Die Gesamteinwohnerzahl (gemessen an der Wohnbevölkerung) betrug in Reilingen zum Ende des letzten Jahres 6974 und damit 43 Einwohner weniger im Vergleich zum Vorjahr.

Im vergangenen Jahr sind mehr Menschen verstorben als geboren wurden: 49 Geburten (plus drei) stehen 63 Sterbefällen (minus zwölf) gegenüber. Bislang hat die positive Zuwanderungsbilanz ein Schrumpfen der Bevölkerung verhindert. Doch auch der so genannte Wanderungsgewinn hat nachgelassen.

Die Reilinger Wohnbevölkerung, das sind alle Personen, die in Reilingen mit Hauptwohnsitz polizeilich gemeldet sind, setzte sich zum Jahresende aus 3414 Männern (minus 13) und 3560 Frauen (minus 30) zusammen.

83 US-Amerikaner mehr
473 Einwohner mit ausländischer Staatsangehörigkeit sind registriert (minus 16), verteilt auf 48 Nationen. Zudem wohnen in Reilingen 374 Angehörige der US-Streitkräfte (plus 83), für die keine Meldepflicht besteht.
aus SZ
( 03.03.2008 - 10:45)

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