Umwelt

Energiesparlampen gehören nicht in den Hausmüll

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Das Umweltministerium Baden-Württemberg appelliert an die Bürgerinnen und Bürger, ausgediente Energiesparlampen bei den Schadstoffsammelstellen abzugeben. Viele Geschäfte des Einzelhandels nehmen außerdem ebenfalls kostenfrei alte Energiesparlampen zurück.

Die steigende Nachfrage bei Energiesparlampen ist erfreulich, weil damit Energie eingespart und so ein wenn auch kleiner so doch in der Summe nicht unbeachtlicher Beitrag zum Klimaschutz geleistet wird. Die Energiesparlampen enthalten jedoch vergleichsweise große Mengen an Umweltgiften wie Quecksilber, Blei und Cadmium. Energiesparlampen gehören deshalb nicht in den Hausmüll.

Über die Rücknahme in den dafür eingerichteten Sammelstellen kanne dagegen eine Wiederverwertung der zwar giftigen aber dennoch wertvollen Rohstoffe gewährleistet werden. Im vergangenen Jahr wurden nach einer aktuellen Schätzung landesweit rund sieben Millionen Energiesparlampen über Sammelstellen abgegeben. Damit liege der Rücklauf bei geschätzten 20 Prozent. Diese Quote ist deutlich steigerungsfähig. Jeder Einzelne kann durch die Rückgabe alter Energiesparlampen einen Beitrag zum Umweltschutz und zur Schonung von Rohstoffressourcen leisten.

Ergänzende Informationen
Seit März 2006 dürfen Energiesparlampen laut Elektro- und Elektronikgerätegesetz nicht mehr im Hausmüll entsorgt werden. Sie können kostenfrei in den bei Städten und Gemeinden eingerichteten Sammelstellen oder vielfach auch im Einzelhandel zurückgegeben werden.

Eine Energiesparlampe enthält circa fünf bis sieben Milligramm (tausendstel Gramm) Quecksilber sowie Aluminium, Blei und Cadmium. Die Schwermetalle sind hochgiftig und zugleich aber auch wertvolle Rohstoffe, die der Wiederverwertung zugeführt werden können.

Die Lebensdauer einer Energiesparlampe ist gegenüber herkömmlichen Glühbirnen bis zu zehn Mal länger; der Energieverbrauch liegt bei gleicher Leuchtkraft um bis zu 80 Prozent niedriger. Die höheren Kosten in der Anschaffung rechnen sich unterm Strich durch den geringeren Energieverbrauch und die längere Lebensdauer.
( 25.04.2008 - 10:35)

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